Auszeichnung für Claudia Kemfert: Volkswirtin erhält Abt Jerusalem-Preis
Professorin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin und der Universität Lüneburg erhält den diesjährigen Abt Jerusalem-Preis. Der Preis wird gemeinsam von der Technischen Universität Braunschweig, der Landeskirche Braunschweig, der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Die Volkswirtin mit den Forschungsschwerpunkten Umweltökonomie und Energiewirtschaft erhält den Preis am 25. November im Rahmen eines Festaktes in der Klosterkirche Riddagshausen überreicht. Die Laudatio hält Prof. Dr. Stefan Heuser vom Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der TU Braunschweig. Zuvor findet ein Kolloquium statt auf der unter anderem die Preisträgerin einen Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion über das Thema „Schockwellen über Schockwellen: Klimakrise, Energiekrise, Wirtschaftskrise – Wie wir drei Krisen mit einer Klappe schlagen können“ hält.
Zum siebten Mal zeichnen die vier Stiftereinrichtungen herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften aus.
Der Preisverleihung geht ab 14 Uhr ein wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Klima Wirtschaft, Energie: Wege aus den multiplen Krisen“ im Marketing Management Institut voraus.
Hintergrund zum Preis
Der Preis ist nach Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709 – 1789) benannt. Jerusalem war Hofprediger des Erbprinzen Karl Wilhelm Ferdinand, Abt zu Riddagshausen, Direktor des dortigen Predigerseminars sowie Mitbegründer des Collegium Carolinum, der Vorläuferin der Technischen Universität Braunschweig. Jerusalem gilt als Vordenker eines aufgeklärten Verhältnisses von Glaube und Vernunft.