Wege für afghanische Geflüchtete ins Studium und in die Wissenschaft TU Braunschweig engagiert sich mit umfangreichen Angeboten
Die Technische Universität Braunschweig übernimmt Verantwortung und steht den afghanischen Geflüchteten mit allen Kräften zur Seite. Studieninteressierte, Studierende, aber auch Forschende aus Afghanistan können sich ab sofort ganz individuell beraten lassen. Um ihnen den Einstieg ins deutsche Studien- und Hochschulsystem zu ermöglichen, stehen an der TU Braunschweig unterschiedliche bewährte Programme zur Verfügung.
„Die TU Braunschweig sieht sich als weltoffene Hochschule in der Verpflichtung afghanische geflüchtete Studieninteressierte, Studierende und Forschende mit unseren ganzen Kräften zu unterstützen,“ sagt Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig. “Mit unseren umfangreichen und bewährten Angeboten, die wir bei Bedarf ausbauen werden, möchten wir schnell und unbürokratisch dazu beitragen, den Geflüchteten eine bestmögliche und langfristige Perspektive in Deutschland zu bieten.“
Die TU Braunschweig hat bereits umfangreiche Erfahrungen in der Umsetzung von Angeboten für geflüchtete Studieninteressierte und Studierende. In einem individuellen Bildungsberatungsgespräch erhalten sie Informationen über das deutsche Hochschulsystem und wie ihre bisherige Bildungsbiographie einzuordnen ist, um den besten Einstieg ins deutsche Bildungssystem zu finden. „Bei einer Bewerbung für einen Studienplatz, erhalten sie die größtmögliche Unterstützung und Flexibilität, zum Beispiel bei Terminen, fehlenden Unterlagen und Zeugnissen,“ so die Beauftragte für Geflüchtete an der TU Braunschweig, Dr. Astrid Sebastian. Unter anderem bereitet ein Brückenkurs gezielt auf den Studienbeginn an der TU Braunschweig vor und kombiniert ein Sprachlernangebot mit studienvorbereitenden fachlichen Kursen. Intensive Begleit- und Buddy-Programme unterstützen während des Studiums. Ein kostenfreies Gasthörer*innen-Studium ermöglicht einen Einblick in Inhalte und Methodik der Studiengänge. Geflüchtete können sich jederzeit bei an der TU Braunschweig unter refugees@tu-braunschweig.de melden. Zusätzlich informiert eine Webseite auf Deutsch und Englisch über die aktuelle Angebote.
Angebote für geflüchtete Forschende
Auch geflüchtete Wissenschaftler*innen erhalten umfangreiche Unterstützung. Um ihnen eine nachhaltige Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zu ermöglichen, prüfen wir nach einem individuellen Beratungsgespräch, wie sie an der TU Braunschweig ihre Forschung fortsetzen können und welche systematischen Fördermöglichkeiten zur langfristen Finanzierung genutzt werden können. Als Soforthilfe stehen bereits vorhandene Stipendien zur Verfügung.