TU Braunschweig und Ostfalia erhalten rund zwei Millionen Euro für Gründungsförderung Beide Hochschulen überzeugen im Wettbewerb „EXIST-Potentiale“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
Mit ihrem gemeinsamen Konzept „International TechKnowledgy Hub“ zählen die Technische Universität Braunschweig und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zu den Gewinnern des Wettbewerbs EXIST-Potentiale. Mit diesem Wettbewerb unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Start-ups und wissensbasierte Ausgründungen an Hochschulen. Das Fördervolumen für den Verbundantrag beträgt zwei Millionen Euro. Das Land Niedersachsen übernimmt zusätzlich den notwendigen Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent der Fördersummen.
„Mit ‚International Entrepreneurship‘ erreichen die TU Braunschweig und die Ostfalia Hochschule eine qualitativ neue Stufe der Gründungsförderung“, sagt Projektleiter Professor Reza Asghari vom Entrepreneurship Hub der beiden Hochschulen.
Das gemeinsame Konzept der TU Braunschweig und der Ostfalia punktete in der Förderlinie „International überzeugen“. Ziel ist es, internationale High-Tech-Gründungen in den Technologiefeldern Mobilität und Nachhaltigkeit hervorzubringen, die sich in der Wirtschaftsregion ansiedeln. Hierzu werden mit internationalen Hochschulen Entrepreneurship-Kooperationen abgeschlossen, die an langjährige internationale Forschungs- und Lehrkooperationen beider Hochschulen in China, Indien, Singapur und Finnland anknüpfen.
Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig: „Diese Förderung ist eine Auszeichnung und zeigt, dass sich der internationale Fokus unserer Universität, die gemeinsame Strategie zum Wissens- und Technologietransfer von TU und Ostfalia und die Forschunsgregion bestens ergänzen.“
Ostfalia-Präsidentin Professorin Rosemarie Karger: „Für uns ist die Förderung einer nachhaltigen Gründungskultur wie auch die Unterstützung von Unternehmensgründungen ein wichtiges strategisches Ziel und Herzensangelegenheit. Umso mehr freut es mich, dass für dieses wichtige Thema nun zusätzliche Spielräume eröffnet werden.“
Insgesamt hatten sich 220 Hochschulen aus allen Bundesländern für eine Förderung durch das BMWi beworben. Die 142 prämierten Hochschulen – darunter elf aus Niedersachsen – werden für die nächsten vier Jahre mit etwa 150 Millionen Euro gefördert.