TU Braunschweig an neuer DFG-Forschergruppe zu Nano-Innovationen beteiligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet vier neue Forschergruppen ein, eine davon mit Beteiligung des Instituts für Halbleitertechnik der Technischen Universität Braunschweig. Dies beschloss der Senat der DFG auf seiner Februar-Sitzung in Bonn. Die neuen Verbünde sollen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Gelegenheit geben, sich aktuellen und drängenden Fragen in ihren Fachrichtungen zu widmen und innovative Arbeitsgebiete zu etablieren.
Im neuen Forschungsverbund FOR1616 sollen Nano-Innovationen für die Optoelektronik erarbeitet werden. Dabei bilden 3-dimensionale Halbleiter-Nanostrukturen die Grundlage für Anwendungen wie zum Beispiel Laserdioden oder Solarzellen. Die Aktivitäten am Institut für Halbleitertechnik konzentrieren sich speziell auf Nanostrukturen aus Gallium-Nitrid, ein Materialsystem, mit dem nicht nur weiße LEDs oder blaue Laser, sondern auch Hochfrequenz-Transistoren und Leistungselektronik gebaut werden können.
Der Verbund wird mit 1,5 Mio. Euro während der ersten Förderperiode über 3 Jahre gefördert. Wie alle DFG-Forschergruppen werden auch die neuen Einrichtungen orts- und fächerübergreifend zusammenarbeiten. Sprecher der Forschergruppe ist Prof. Carsten Ronning von der Universität Jena. Neben der Gruppe um Prof. Andreas Waag vom Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig gehören dem Verbund Partner aus Bremen, Duisburg, Leipzig, Mainz, Erlangen und Jena an.
Kontakt
Prof. Dr. Andreas Waag
Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig
Tel. 0531 391-3774
iht@tu-braunschweig.de
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