Studium von morgen: Erfolgreich beim Programm „Qualität Plus“ Sieben Projekte zur Verbesserung der Studienqualität werden gefördert
Gleich sieben Projekte der Technischen Universität Braunschweig zur Entwicklung des Studiums von morgen werden im Rahmen des Programms „Qualität Plus“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) gefördert. Von den landesweit eingereichten 98 Projekten sind 48 ausgewählt worden. Mit sieben geförderten Projekten liegt die TU Braunschweig von allen niedersächsischen Hochschulen an der Spitze. In den nächsten drei Jahren erhalten die sieben Projekte über 2 Millionen Euro Fördersumme.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb war, dass die Hochschule über eine tragfähige Strategie für den Bereich Studium und Lehre verfügt. Hier konnte die TU Braunschweig mit den zahlreichen Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Lehre punkten. „Das erfolgreiche Abschneiden im Programm „Qualität Plus“ bestätigt die gute Arbeit, die wir bisher zur Verbesserung der Studienqualität an der TU Braunschweig geleistet haben. Die Förderung ermöglicht es uns nun, unsere Lehrinnovationen auf ganze Studiengänge auszuweiten“, freut sich der Vizepräsident für Studium und Lehre Professor Wolfgang Durner.
Bei der Weiterentwicklung der Studiengänge heben die Projekte auf fachliche und überfachliche Kompetenzen ab. Die Fächer Maschinenbau, Pharmazie und Bauingenieurwesen möchten die gewünschte Kompetenz zur Lösung von fachübergreifenden, gesellschaftlich relevanten Problemen, ausbauen. Die Herausforderungen der Digitalisierung finden sich in den Vorhaben des Studienganges Wirtschaftsinformatik wieder. Die Biologie plant den Studiengang noch stärker am gewünschten Kompetenzerwerb der Absolventen auszurichten. Das Vorhaben der Elektrotechnik fokussiert die strategischen Schwerpunkte im Bereich der Medienbildung wie mobiles Lernen und Game-based Learning und bedient sich der Ansätze des forschungsorientierten und problembasierten Lernens. Die Verantwortlichen des 2-Fächer-Bachelors, Schwerpunkt Lehramt, der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften nehmen die Etablierung von internationalen Praktika in Anlehnung an die Internationalisierungsstrategie zum Anlass, um die Entwicklung interkultureller Kompetenzen von künftigen Lehrkräften zu fördern.
Die geförderten Projekte im Einzelnen:
- Wirtschaftsinformatik: “Kompetenzentwicklung im Zeitalter der Digitalen Transformation (DigiKiZ) für die Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig“ (Prof. David Woisetschläger, Prof. Susanne Robra-Bissantz, Thorsten Goje)
- Biologie: „Lebenswissenschaften im Wandel – Weiterentwicklung des Bachelor Biologie-Curriculums unter Berücksichtigung der Kompetenzanforderungen moderner Biowissenschaften“ (Prof. André Fleißner)
- Pharmazie: “Pharmazie in Braunschweig vernetzt erlernen“ (Prof. Heike Bunjes)
- Bauingenieurwesen: „Bauwerk“ (Prof. Klaus Thiele)
- Maschinenbau: “Bachelor Maschinenbau 4.0“ (Prof. Georg-Peter Ostermeyer)
- Elektrotechnik: “Aktiv und selbstständig lernen: Verankerung innovativer Lehr-/Lernkonzepte im Bachelor-Curriculum Elektrotechnik“ (Prof. Tobias Voss)
- Lehramt: “Braunschweig und die Welt – Internationalisierung der Lehrer/innenbildung an der TU Braunschweig“ (Prof. Katja Koch)