22. Januar 2013 | Presseinformationen:

Zukünftige Kooperation zwischen Hochschulen und Universitäten Ringvorlesung "10 Jahre Bologna – und zwei Exzellenzrunden: Wo steht die TU?"

Im Rahmen der Ringvorlesung „10 Jahre Bologna – und zwei Exzellenzrunden: Wo steht die TU?“ der Technischen Universität Braunschweig referieren am

Montag, 28. Januar 2013, um 18.30 Uhr
im Hörsaal PK 11.1, Pockelsstr. 11, Haus der Wissenschaft,

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig, und Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wolfenbüttel, über das Thema „Zukünftige Kooperation zwischen Hochschulen und Universitäten“.

Das Verhältnis von Universitäten und Fachhochschulen ist nicht frei von Spannungen. In der hochschulpolitischen Debatte plädieren die einen für eine klare Arbeitsteilung im Sinne einer anwendungs- und verwertungsorientierten Forschung und Lehre an Fachhochschulen und einem rein grundlagenorientierten und auf die Bildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgerichteten Profil der Universitäten. Eine andere Position plädiert für einen stärkeren Wettbewerb von Fachhochschulen und Universitäten, der unter anderem über möglichst attraktive Studienangebote ausgefochten werden soll. Die Präsidenten der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, und der TU Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, werden in ihren Beiträgen den Status quo und die Entwicklungsperspektiven beider Institutionen im Spannungsfeld von Konkurrenz und Kooperation ausloten.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach studierte von 1968 bis 1975 Maschinenbau an der Universität Stuttgart. 1980 erfolgte die Promotion. Von 1982 bis 1988 arbeitete er für die Robert Bosch GmbH, unter anderem als Leiter der Produktabteilung »Automatisierungssysteme«. Ab 1987 war er als Honorarprofessor an der Stuttgarter Universität tätig. 1990 folgte er dem Ruf an die TU Braunschweig und leitete das Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik. Von 2002 bis 2004 war er Vizepräsident und seit dem 1. Januar 2005 ist er Präsident der Technischen Universität Braunschweig.

Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach studierte von 1965 bis 1970 Mathematik an der TU Braunschweig und der University Buffalo. Die Promotion erfolgte 1971 an der TU Braunschweig. Neben der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1971 bis 1974 war er Lehrbeauftragter an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel (heute Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften). 1974 erhielt Wolf-Rüdiger Umbach an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel eine Professur für Mathematik. Später lehrte er auch das Themengebiet Klimatechnik. Von 1983 bis 1989 war er Dekan des Fachbereichs Versorgungstechnik und von 1989 bis 1995 Rektor der Fachhochschule, 1995 wurde er zum Präsidenten der Ostfalia Hochschule gewählt.

Gesamtleitung:
Prof. Dr. Henning Hopf, Prof. Dr. Herbert Oberbeck, TU Braunschweig

Die Ringvorlesung wendet sich ausdrücklich auch an interessierte Bürger der Region.

Weitere Informationen:
https://magazin.tu-braunschweig.de/wp-content/uploads/2012/10/Ringvorlesung_2012_13.pdf