Regionales Wissen global nachgefragt: Wie Experten Grundwasser und Trinkwasser schützen Podiumsdiskussion „Konfliktpotenzial Wasser“
Die Technische Universität Braunschweig, das Norddeutsche Wasserzentrum und das Niedersächsische Landesamt für Wasser, Küste und Naturschutz, veranstalten am 23. und 24. Februar 2011 das Niedersächsische Grundwasserkolloquium in der Stadthalle Braunschweig.
Welche Kompetenzen von regionalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen sind in der globalen Wasserwirtschaft gefragt? Ist sauberes Trinkwasser bei uns auch in Zukunft noch machbar, und was wird dafür getan?
Beim Thema Grundwasser hat Niedersachsen weltweit die Nase vorn. Zwar ist das Bundesland weniger vom Klimawandel betroffen als andere Regionen, doch auch hier vor Ort müssen Wasserwirtschaft und Wissenschaft an neuen Strategien arbeiten, um das knappe Gut Wasser vor Belastung zu schützen und die bisher hohe Qualität zu erhalten. Zudem sind die großen Unternehmen an ihren weltweiten Standorten der industriellen Wasserwirtschaft und dem Umweltschutz verpflichtet.
Das Programm beginnt am 23.2.2011 um 9 Uhr in der Stadthalle Braunschweig mit einem Grußwort des Niedersächsischen Ministers für Umwelt und Klimaschutz, Hans-Heinrich Sander. Hierzu und zur anschließenden
Podiumsdiskussion ab 10 Uhr:
„Konfliktpotential Wasser – Ursachen und Lösungsstrategien“
mit Beiträgen von Ashim Das Gupta (Asia Institute of Technology), Joseph Guttmann (Mekorot-Israel National Water Co.), Eric Heymann (Deutsche Bank Research) und Andreas Hartmann (Veolia Water, Kompetenzzentrum Wasser Berlin), moderiert durch ZDF-Reporter Oliver Deuker,
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Im Anschluss stehen Prof. a.D. Joachim Wolff, Leichtweiß-Institut für Wasserbau der Technischen Universität Braunschweig, Mitveranstalter des Kolloquiums, sowie weitere Referenten für Ihre Fragen zur Verfügung (Anmeldung und Treffpunkt beim Konferenzbüro).
Zum Hintergrund:
Hochschulinstitute, Verbände und die Industrie arbeiten in Niedersachsen bereits seit Jahrzehnten Hand in Hand an neuen Technologien für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung. Auf dieses Know-How greifen Partner rund um den Globus zurück, vor allem in den Ländern mit knappen Wasservorräten. Das Niedersächsische Grundwasserkolloquium führt neben internationalen Referenten und Teilnehmern aus dem deutschsprachigen Raum lokale und globale Fragestellungen zusammen.
Die Referate stellen unter anderem Grundwasser-Projekte in Asien, Israel sowie an den Standorten des Volkswagen-Konzerns in Puebla, Mexiko, und Chattanooga, USA, vor. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik in Braunschweig präsentiert ein Verfahren zur Wasserbehandlung ohne chemische Zusatzstoffe.
Kontakt:
Prof. Dr.rer.nat. a.D. Joachim Wolff
Leichtweiß-Institut für Wasserbau der TU Braunschweig,
Abt. Hydrologie, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz
Beethovenstr. 51a, 38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391 3965
E-Mail: geo.wolff@t-online.de
Dr. Jens Fürböter
Norddeutsches Wasserzentrum e.V.
Moorbeerenweg 1, 31228 Peine
Tel.: 05171 4018167
E-Mail: nwz@n-w-z.de