Neue Studienvertiefung „Personal und Arbeit“: Volkswagen AG fördert Stiftungs-Juniorprofessur an der TU Braunschweig Prof. Horst Neumann wird Lehrbeauftragter
Die Volkswagen AG fördert ein neues Studienangebot sowie die Forschung im Bereich Personal und Arbeit an der Technischen Universität Braunschweig. Zu diesem Zweck finanziert VW eine Stiftungs-Juniorprofessur und zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter. Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens werden dadurch künftig neue, fächerübergreifende Lehrangebote im Rahmen einer neuen Studienvertiefung belegen können. Ein entsprechender Vertrag zwischen der Volkswagen AG und der TU Braunschweig sowie dem Stifterverband, der die Professur in sein Förderprogramm aufnehmen wird, wurde heute unterzeichnet.
Themen der Studienvertiefung sind unter anderem Methoden der betrieblichen Personalsteuerung, Beschäftigungssysteme, Vergütungs- und Karrieresysteme und Fragen der Organisation.
Zusätzlich haben die Studierenden künftig die Möglichkeit, eine Vorlesung des Personalvorstands der Volkswagen AG zu besuchen. Prof. Dr. Horst Neumann hält als Lehrbeauftragter der TU Braunschweig ab diesem Wintersemester die Vorlesung „Strategisches Personalmanagement im Rahmen der Unternehmensführung“. Seine erste Vorlesung fand heute statt.
Prof. Neumann betonte: „Erfolgreiches Personalmanagement der Zukunft verlangt nach umfassender Kompetenz und Wissen, das fächerübergreifend ist – nach Wissen, das aus der Betriebswirtschaft, der Psychologie, der Soziologie und dem Recht kommt. In Unternehmen wie Volkswagen ist darüber hinaus das technische Verständnis gefordert. Diese einzelnen Fachrichtungen und Disziplinen müssen mehr und mehr vereint werden, um die Qualität in der Ausbildung der Personalmanager zu erhöhen. Die neue Studienvertiefung ist ein wesentlicher Schritt in diese Richtung.“
Gesucht: Personalmanagement-Kompetenz und technischer Sachverstand
Die Volkswagen AG fördert die Studienvertiefung „Personal und Arbeit“ durch die Einrichtung einer Stiftungsjuniorprofessur.Neben der Stelle selbst werden die Personalkosten für zwei wissenschaftliche Mitarbeiter und Hilfskräfte sowie Sachmittel in Höhe von jährlich insgesamt 200.000 Euro finanziert (185.000 Euro stiftet VW, 15.000 Euro trägt der Stifterverband bei). Die TU Braunschweig stellt die erforderliche Infrastruktur, insbesondere die Arbeitsräume, zur Verfügung.
Das Lehrangebot für „Personal und Arbeit“ gerade an der Technischen Universität Braunschweig sei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal, sind sich die Vertragspartner einig. Denn hier gibt es eine bereits seit Anfang der 90er Jahren die erfolgreiche Tradition des Wirtschaftsingenieurwesens und der Wirtschaftsinformatik in Forschung und Lehre. „Gesucht werden künftig Führungskräfte, die neben den anspruchsvollen Voraussetzungen für das Personalmanagement auch technischen Sachverstand mitbringen. Wir bilden Studierende aus, die auch den leitenden Ingenieurinnen und Ingenieuren in Unternehmen auf Augenhöhe begegnen können“, so Prof. Susanne Robra-Bissantz, die zuständige Studiendekanin in der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät, der die Wirtschaftswissenschaften an der TU Braunschweig angehören.
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Volkswagen Konzernkommunikation
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