Lächelnd schlief er ein Wiegenlieder, Schlaflieder, Totengesänge
Mit seinen Konzerten am 26. und 28. Januar verspricht der Chor der Technische Universität Braunschweig behagliche Ruhe vor dem zu Bett gehen. Auf dem Programm stehen Wiegenlieder, Schlaflieder und Totengesänge von Bach, Monteverdi, Whitacre, Brahms, Mendelssohn Bartholdy und anderen.
Bereits im antiken griechischen Pantheon sind Schlaf und Tod Geschwister: Thanatos, der Gott des friedlichen Todes, und Hypnos, der Gott des Schlafes. Sie wohnen dort, wo Tag und Nacht einander begegnen. Eine seltsame Faszination geht schon immer von beiden, Schlaf und Tod, für uns Menschen aus. Der Chor der TU Braunschweig zeigt im Konzert, wie dieses uralte Thema Komponisten aus fünf Jahrhunderten inspirierte.
Die Konzerte sind am
- Sonntag, 26. Januar, um 18 Uhr in der St. Andreaskirche, An der Andreaskirche 1, 38100 Braunschweig
und am
- Dienstag, 28. Januar, um 20 Uhr in der Aula im Haus der Wissenschaft, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig.
Der Eintritt ist frei.
Der Chor der TU Braunschweig verbindet circa 70 Studierende, Lehrende und Ehemalige aller Fakultäten. Das klassisch orientierte Repertoire umfasst geistliche wie weltliche Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Gerade die Erarbeitung zeitgenössischer Werke (zum Beispiel von John Cage, György Ligeti, Johannes Driessler oder Einojuhani Rautavaara) gibt immer wieder Ansporn für abwechslungsreiche Programme wie die „Lieder aus fremden Welten“ oder „Polaritäten“.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Motette „Komm Jesu komm“
- Johann Sebastian Bach – Choral „Komm, o Tod, du Schlafes Bruder“
- John Dowland – Come, heavy sleep
- Johannes Brahms – Darthulas Grabesgesang
- Johannes Brahms (Bearb. Bernd Frank) – Guten Abend, gut‘ Nacht
- Eric Whitacre – Sleep
- Felix Mendelssohn Bartholdy – Ruhetal
- Felix Mendelssohn Bartholdy – Trauergesang
- Claudio Monteverdi – Lamento d’Arianna („Lasciate mi morire“)
- Robert Schumann – Gute Nacht