19. Januar 2024 | Presseinformationen:

Informationstag Physik für Schüler*innen Experimente, Vorlesungen, Führungen

Wie kann man Supraleiter schweben lassen? Kann man mit Kometen Kochen und wie funktioniert ein Runde Quantenminigolf? Antworten auf diese Fragen können Schüler*innen bei Mitmachexperimenten beim Schülerinformationstag Physik der Technischen Universität Braunschweig erhalten. Außerdem gibt es Einblicke in die Forschung mit Vorträge zu Weltraumthemen und zur Quantenphysik sowie Laborführungen.

Der Schülerinformationstag Physik findet statt am

Samstag, 27.Januar 2024, ab 10 Uhr
Physikzentrum der TU Braunschweig,
Mendelssohnstr. 2-3, 38106 Braunschweig.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Neben Schüler*innen ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen.

Programm

  • 10.00 Uhr Eröffnung
  • 10.10 Uhr Vortrag Prof. Dr. Christoph Karrasch: Faszination Quantenphysik
  • 10.30 Uhr Vortrag Prof. Dr. Ferdinand Plaschke: Darf es ein Satellit mehr sein? Über Multipunkt-Messungen im Weltraum
  • 10.50 Uhr Input der Fachgruppe Physik Informationen zum Physik-Studium
  • 11.30 Uhr Experimente zum Mitmachen, Infostände und Zeit für weitere Fragen an die Fachgruppe
  • 13.15 Uhr Aufbruch zum Laboratory for Emerging Nanometrology, LENA
  • 13.30 Uhr Beginn der LENA-Führung

Schüler*innen können sich zudem in Gesprächen mit Studierenden über die Physik-Studiengänge an der TU Braunschweig informieren. Gleichzeitig laden Experimente zum Mitmachen ein, um Supraleiter schweben zu lassen, mit Licht kleinste Längen zu messen oder bei einer Partie Quantenminigolf mehr über die Quantenphysik zu erfahren.

Vorlesungen und Führungen

Zwei Vorträge geben Einblick in die Forschung und wie eine Vorlesung im Studium aussehen kann: Über die „Faszination und die Bedeutung der Quantenphysik und berichtet Prof. Christoph Karrasch: Unsere Welt verhält sich im Kleinen – beispielsweise im Bereich der Atome – ganz anders als auf der uns intuitiv zugänglichen makroskopischen Skala der Fußbälle und Planeten. Diese Beobachtung hat die bedeutendste Umwälzung der theoretischen Physik des zwanzigsten Jahrhunderts ausgelöst und zur Entwicklung der Quantenmechanik geführt, welche heute eine der erfolgreichsten physikalischen Theorien überhaupt darstellt. „Darf es ein Satellit mehr sein? Über Multipunkt-Messungen im Weltraum“, berichtet Prof. Ferdinand Plaschke in seiner Vorlesung: Der Weltraum um Planeten, Monde und Kometen ist keinesfalls leer, sondern eher ein elektrisch leitendes Meer aus Teilchen solaren und planetaren Ursprungs. Und wie auf „irdischen Meeren“ kann auch im Weltraum die Strömung stark, die Wellen hoch und das Wetter schlecht sein. Er zeigt, warum diese Dynamik mit einzelnen Satelliten nur schwer erfasst werden kann.

Führung im LENA: Um 13:30 Uhr startet die Führung in das benachbarte LENA (Laboratory for Emerging Nanometrology). Im Forschungszentrum für Nanomesstechnik werden kleinste Strukturen für die Nanotechnologie mit verschiedenen Methoden wie Elektronenmikroskopie und Lasern untersucht. Die Laborführung gibt einen Einblick, wie Physik dort mitwirkt.