Das Zeug zum Gründen Studierende entwickeln Geschäftsideen in der Entrepreneurship Spring School
Eine Woche lang arbeiteten Studierende der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften im Rahmen der Entrepreneurship Spring School an kreativen Geschäftsideen. Sie erhielten einen umfassenden Einblick in das Thema Entrepreneurship und Startup-Kultur. Am 24. Februar stellten sieben Teams ihre Geschäftsmodelle vor, von denen die besten Ideen prämiert wurden. Viele der studentischen Teams setzten bei ihren Ideen einen besonderen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Zu den vorgestellten Geschäftsideen gehörte unter anderem ein Konzept für Automaten mit gesunden Quarkspeisen, eine Wasserturbine, mit der Energie aus Regenwasser generiert wird, ein Konzept zur einfachen Vermessung von Räumen sowie ein Geschäftsmodell, mit dem ausrangierte Kleidung wieder in den Modekreislauf zurückgebracht werden soll.
Ein wichtiger Teil der Entrepreneurship Spring School ist die Wissensvermittlung in gründungsrelevanten Bereichen wie Leadership, Marketing, Verhandlungstechniken, Kapitalbeschaffung, Investorensuche und Geschäftsmodellinnovation.
Die Teilnehmenden erfuhren aus erster Hand von den Erkenntnissen von Gründenden und Unternehmer*innen aus der Praxis, die weit über das reine Fachwissen hinausgingen, und bekamen so wichtige Einblicke in das Startup-Ökosystem. Dieses Jahr sprachen die drei Braunschweiger Startups Aeon Robotics, BeSu.Solutions und Foqus mit den Studierenden über ihren Gründungsprozess und gaben wichtige Tipps für die eigene Unternehmensgründung. Zudem waren relevante Akteure des regionalen Startup-Ökosystems eingeladen, die im Rahmen von Expert*innenvorträgen wichtige Impulse gaben. Zu ihnen gehörten Richard Borek und Simona Westhoven von borek.digital der Richard Borek Unternehmensgruppe, Mathias Siemann von der Siemann Personalentwicklung & Beratung UG, Britta Kokemper-Söllner und Constanze Geishauser vom Business Angel Netzwerk Banson e.V sowie Dr. Ralf Koch von der Salzgitter AG.
Drei innovative Geschäftsideen wurden von der Fachjury ausgezeichnet
Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten alle Teams ihre Geschäftsmodelle und beeindruckten die Jury mit ihren vielfältigen Ideen. Die Fachjury zeichnete drei besonders überzeugende Geschäftsmodelle aus.
Den ersten Platz erlangte das Team mit der Idee für einen „QUARK-O-MAT“. Mit einem Automaten-Konzept für gesunde und proteinreiche Quarkspeisen für unterwegs konnten sie bei dem Pitch-Event positiv herausstechen und lieferten der Jury sogar ein erster Prototyp für das leckere Endprodukt. Den zweiten Platz belegte ein Geschäftsmodell für eine Wasserturbine, die es – eingebaut in Regenrinnen – auch Privatpersonen ermöglichen soll, Energie aus dem eigenen gewonnen Regenwasser herzustellen. Das drittplatzierte Team verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Sensoren das Vermessen von Räumen millimetergenau, schnell und einfach auch für Laien möglich zu machen.
Zur Jury gehörten Stephanie Reimann (Leiterin von Global Venturing & Startup-Kooperationen bei der Volkswagen AG), Richard Borek (Richard Borek Unternehmensgruppe), Dr. Michael Goldapp (Gründer des Unternehmens LINEAS, Mentor und Business Angel beim Banson e.V.) und Professor Dr. Reza Asghari (Leiter des Entrepreneurship Hubs). Die Preise wurden von der Richard-Borek-Unternehmensgruppe gesponsort.