Zwischen Promotion und Professur: Internationale Postdocs mit Ideen gewinnen Internationale Karrieremöglichkeiten für Postdocs gemeinsam mit finnischer Partneruniversität fördern
Gemeinsam mit der finnischen Partneruniversität Tampere sollen mehr internationale Postdocs an die Technische Universität Braunschweig geholt werden. Mit im Gepäck auf dem Weg dahin sind die erfolgreichen Erfahrungen der finnischen Kollegen und eine Anschubfinanzierung aus dem Europa-Programm des Niedersächsischen Wissenschaftsministeriums, durch die attraktive Anreize für die gastgebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Carolo-Wilhelmina geschaffen werden.
Der Kick-off zum Projekt „Boosting the number of Marie-Sklodowska-Curie Individual Fellowships“ (MSCA) fand mit den Kollegen des Forschungsservice aus Tampere Ilkka Virtanen und Jörg Langwaldt sowie Eva Kremshuber und Andreas Hebbelmann vom Forschungsservice/EU-Hochschulbüro des International House beim Besuch am 16. und 17. Januar an der TU Braunschweig statt.
Als eine europäische Forschungsidee wurde vom Niedersächsischen Wissenschaftsministerium ein Programm zur Förderung von internationalen Postdoktoranden für die Bewerbung um Stipendien an der TU Braunschweig ausgewählt. Das Programm sieht vor, den erfolgreichen Ansatz der Partneruniversität Tampere auf die TU Braunschweig anzupassen. Die Universität Tampere ist in Finnland der viertgrößte Empfänger von Horizon-2020-Stipendien
„Ein super Anschub für einen weiteren Baustein zur Internationalisierung“, sagt Andreas Hebbelmann, zum Braunschweiger Projektstart. „Wir schaffen so intern Anreize, damit es sich für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig lohnt, internationale Postdocs an ihren Instituten zu beherbergen und zu betreuen.
Gastgeber an der TU Braunschweig gesucht
„Gerade im internationalen Wettbewerb sind Postdocs zwischen Promotion und Professur mit ihren neuen Ideen und Ansätzen gepaart mit der internationalen Erfahrung von enormer Bedeutung“, so Vizepräsident Professor Peter Hecker. „Wenn unsere Einrichtungen Kontakte zu solchen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern haben, können sie ihnen jetzt ein attraktives Angebot unterbreiten und sie an die Carolo-Wilhelmina holen.“
Analog zu dem erfolgreichen Einwerben von Horizon-Stipendien des finnischen Partners sollen mit kaskadierenden internen und externen Maßnahmen geeignete Stipendiatinnen und Stipendiaten angeworben werden. Ziel ist es, dass die TU Braunschweig zehn Anträge für Einzelstipendien des MSCA stellt. Zwei davon zusammen mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Tampere, umgekehrt können auch Braunschweiger nach Finnland wechseln.
Neben der Unterstützung der Antragstellung durch den Forschungsservice/EU-Hochschulbüro sollen insbesondere zwei Kennlern- und Vorbereitung-Workshops in Braunschweig und Tampere den Erfolg steigern. So soll das Projekt zur Internationalisierungsstrategie beitragen sowie die internationale Zusammenarbeit mit Tampere weiter stärken und breiter aufzustellen.