Zweiter Platz für „Braunsch“ aus Braunschweig Brau-AG bei internationalem Wettbewerb erfolgreich
Erneut konnte die Brau-AG „Carl-Wilhelms-Bräu” am Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik einen Preis einheimsen. Beim 8. Internationalen Brauwettbewerb gewann sie den zweiten Preis für das beste Bier. Schon 2013 durften die Braunschweiger diese Auszeichnung mit nach Hause nehmen. Der Brauwettbewerb wird jährlich von der Braugruppe „Campusperle“ der Technischen Universität Hamburg-Harburg ausgerichtet.
Am ersten September-Wochenende versammelten sich zwölf Teams aus Deutschland, um in Hamburg ihr selbstgebrautes Bier zu präsentieren, sich auszutauschen und natürlich auch um das Bier der anderen Teams kritisch zu verköstigen. Die Biere wurden von der Fachjury – bestehend aus Bierexpertinnen und -experten – verköstigt und bewertet. Neben dem Geschmack zählten die Präsentation und die Story des Bieres.
Ein „Braunsch“ aus Braunschweig
Die Brau-AG „Carl-Wilhelms-Bräu” trat mit einer Kreation an, die sie „Braunsch“ taufte und der Kategorie „Wettbewerbsbier“ zuordnete. Als Wettbewerbsbier sollte es vor allem der Jury schmecken, aber auch bei anderen Wettbewerben trinkbar sein. Um das zu beweisen, organisierten die Braunschweiger einen „Contest im Contest“ im Anschluss an den eigentlichen Wettbewerb. In zahlreichen Flip-Cup-Duellen, einem Trinkspiel, wurde der Sieger im Biertrinken ausgespielt und der eigens dafür designte Pokal an das Team „Bayreuther Campusbräu“ verliehen.
Kein Tropfen Bier blieb übrig
Während der Siegerehrung des offiziellen Wettbewerbs wurde es dann für die Braunschweiger spannend. Die hervorragende Kritik während der Verköstigung hatte bereits Hoffnungen auf eine gute Platzierung geschürt, berichtet Friederike Stehmann von der Braunschweiger Brau-AG. Der dritte Preis ging an das Bier der Dortmunder Brauer, der erste Preis an die Bielefelder Brauteutonen. Die studentische Brauinitiative aus Braunschweig ist stolz, dass sie sich mit ihrem zweiten Platz zwischen diesen beiden Bieren einreihen durfte. Und was wohl ein noch größeres Kompliment ist: Von den 100 Liter selbstgebrautem Bier, das aus der Löwenstadt mitgebracht wurde, ist kein einziger Tropfen übrig geblieben. „Das spricht doch für ein perfektes Bier!“, freut sich Friederike Stehmann.
Damit beantwortet sich auch direkt die Frage, ob das Siegerbier gekostet werden darf: Erst einmal nicht. Der Braukeller am Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik ist nach diesem erfolgreichen Wettbewerb trocken und muss erst wieder gefüllt werden. Mitmachen darf bei der Brau-AG der TU Braunschweig jeder Studierende, der nicht nur gerne Bier trinkt, sondern auch wissen möchte, was dahinter steckt.