18. März 2024 | Magazin:

Zentrales Alumni*ae-Management: Aufbruch in eine starke Gemeinschaft Vereint für die Zukunft mit starker Bindung bereits im Studium

Seit Anfang des Jahres hat das Alumni*ae-Management mit einem neuen Team der Technischen Universität Braunschweig Aufwind. Mit viel Energie im Gepäck und großem Engagement möchte das Team, das im Relationship Management des Transferservice angesiedelt ist, ein zentrales Netzwerk aufbauen. Wichtiger Baustein sind dabei die bestehenden dezentralen Alumnivereinigungen. Die Alumni*ae-Arbeit soll eine langfristige Beziehungspflege zu den Ehemaligen etablieren, aber auch der Unterstützung und Förderung der aktuellen Studierenden sowie der Verbreitung des guten Rufs und des Erfolgs der TU Braunschweig dienen. Ab sofort sind Eintragungen im zentralen Alumni*ae-Netzwerks und LinkedIn Alumni*ae-Gruppe möglich.

Das Team der Servicestelle Alumni & Career hat seine Arbeit aufgenommen: (v.l.) Maike Stelter, Kseniia Dombrovska, Henning Karsten, Melanie Schaller, Knud Ahlborn und Sarah Potstada. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Frischer Wind für das Alumni-Management

Schräg gegenüber vom Haus der Wissenschaft auf der anderen Seite des Rebenrings hat das Alumni-Team seinen Arbeitsplatz in der historischen Gründervilla bezogen. Maike Stelter und Melanie Schaller teilen sich die Stelle für Kommunikation und Marketing, Kseniia Dombrovska ist für den Aufbau der Datenbank zuständig. Komplettiert wird das Team durch Knud Ahlborn und Sarah Postada vom Career Service und von Henning Karsten, der für Stiftungsmanagement und Fundraising zuständig ist. Drei von ihnen sind selbst Alumni*ae der TU Braunschweig. Alle Teammitglieder sind persönlich mit ihrer Alma Mater verbunden. Dies soll auch die Basis für die Verbindung der TU Braunschweig zu ihren Ehemaligen werden, die in ihrer Zeit an der Uni nicht nur gelernt und geforscht, sondern auch die Entwicklung und Geschichte der Hochschule mitgeprägt haben.

Alumni*ae-Vereinigungen an der TU Braunschweig haben bereits eine lange Tradition. Bislang sind die Vereinigungen dezentral in den einzelnen Fakultäten oder Studiengängen angesiedelt, hier werden auch wichtige emotionalen Anker gesetzt. Deshalb wird beim Alumni*ae-Management der TU Braunschweig auf eine Kombination aus zentraler und dezentraler Alumni*ae-Arbeit gesetzt, die sich gegenseitig befruchtet.

Alumni*ae-Arbeit beginnt bereits im Studium

Das Ziel des Teams der Servicestelle Alumni & Career der TU Braunschweig ist es, eine Alumni*ae-Identität und ein „Wir-Gefühl“ aufzubauen und die Bindung der Ehemaligen an die Universität langfristig zu stärken. Eine enge Bindung der Alumni*ae an die Universität erfordert eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber den Studierenden vom ersten Semester an. Bereits während des Studiums müssen Möglichkeiten der persönlichen Begegnung, gemeinsame Projekte und weitere emotionale Anknüpfungspunkte geschaffen werden.

Einen wesentlichen Baustein zur Schaffung einer starken Bindung zwischen den Studierenden und der TU Braunschweig bietet unter anderem der Career Service. Durch gezielte Unterstützung in Bezug auf Karriereplanung und berufsrelevante Qualifikationen bietet der Career Service eine wertvolle Ressource für die Studierenden. Die Möglichkeit, frühzeitig Einblicke in die Arbeitswelt durch die intensive Beratung und die vielfältigen Orientierungsangebote zu erhalten und sich auf die Herausforderungen des Berufslebens vorzubereiten, trägt maßgeblich dazu bei, dass Absolvent*innen sich nicht nur während ihres Studiums, sondern auch darüber hinaus als Teil der Alumni*ae-geprägten Gemeinschaft der TU Braunschweig fühlen, denn „oftmals kehren genau diese Ehemaligen gerne zurück, um  ihre gesammelten Berufserfahrungen an aktuelle Studierende weiterzugeben und diesen einen Einblick in ihre Berufsbilder und Karrierewege zu gewähren“, so Knud Ahlborn.

Emotionale Verbindung: Die Säule der Alumn*ae-Arbeit

Die Zusammenarbeit zwischen den Ehemaligen und der TU Braunschweig soll keine Einbahnstraße sein und für beide Seiten zahlreiche Vorteile bieten. „Unsere Alumni*ae sind authentische Botschafter*innen für die Universität und tragen zum positiven Image der TU Braunschweig bei“, so Henning Karsten. „Mit ihrem Engagement und ihren Leistungen tragen sie aber nicht nur maßgeblich zum Renommee, sondern auch zur Weiterentwicklung der TU Braunschweig.“ Aber auch die Vernetzung der Alumni*ae untereinander hat viele Vorteile sowohl für die Hochschule als auch für die Ehemaligen selbst, die ihre Zeit und Erfahrungen teilen. „Alumni*ae sind herzlich dazu eingeladen, sich aktiv im Alumni-Netzwerk zu engagieren, an Veranstaltungen teilzunehmen und sich über Neuigkeiten und Entwicklungen an der Universität zu informieren“, sagt Maike Stelter.

„Wir sind kein Verein und erheben keine Mitgliedsbeiträge, sondern wir setzen auf reziproke Beziehungen“, sagt Henning Karsten. Die Mitgliedschaft im Alumninetzwerk steht nicht nur ehemaligen Studierenden offen, sondern auch allen ehemaligen Beschäftigten und Wissenschaftler*innen offen.

Folgen Sie uns!

Für das Jahr 2024 hat sich das Team viel vorgenommen: Bereits am Start sind die 34 Alumni-Porträts. „Hier können alle mitmachen und erzählen, was sie mit der Alma Mater verbindet“, sagt Sarah Potstada. „Vielleicht finden Sie eine Person, die Sie kennen oder vielleicht kennen Sie einen Alumnus oder eine Alumna, die hier noch erscheinen sollte.“

Auf die Alumni*ae warten zentrale und dezentrale Veranstaltungen, Vernetzungstreffen, ein Podcast und Campusführungen. „Alumni*ae können sich für Gruppenführungen bei uns melden und wir erkunden dann mit ihnen gemeinsam den Campus, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen oder für sie bisher unentdeckte Orte kennenzulernen“, so Melanie Schaller. Aber auch die Einführung eines Online-Unishops, der das bisherige Merchandising erweitern und auch ein umfangreiches Angebot an Textilien bieten soll, ist im 2. Halbjahr geplant.

Zur Vernetzung bereits gestartet, ist der LinkedIn-Kanal des Alumni Managements. „Wir freuen uns auf viele neue Follower*innen auf unserem Kanal und laden alle ein, sich auch in unserer Datenbank, die in Kürze an den Start geht, einzutragen“, so Kseniia Dombrovska. „Ob man gemeinsam studiert hat oder im Hochschulsport aktiv war, die Datenbank bietet noch viele weitere Möglichkeiten, sich zu vernetzen.“