27. Juli 2012 | Magazin:

Vorlesung am Flugplatz Studierende der TU Braunschweig werten zur Übung Testflüge mit unbemanntem Flugzeug aus

Akkus wurden geladen, das meteorologische Messflugzeug MMAV (Meteorological Mini Aerial Vehicle) zusammengebaut, die Programmierung des Autopiloten überprüft, bevor der Messflieger mit Hilfe eines Bungee-Seils startete und seinen Missionsflug begann. Im Rahmen der Vorlesungen „Meteorologie“ und „Flug in gestörter Atmosphäre“ bearbeiten Studierende des Masterstudiengangs Luft- und Raumfahrt der Technischen Universität Braunschweig eine selbst gewählte Aufgabe zum Thema Wind, Temperatur, Feuchte oder Stabilität der Atmosphäre. Die Flugmuster für die Aufgabenstellung, die abgeflogen werden sollen haben die Studierenden selbst erarbeitet.

Nach einer selbstständigen Einarbeitung in ihr Thema nahmen sie am Modellflugplatz in Hillerse, Landkreis Gifhorn, an den Messungen teil. Neben den Flügen für die Studierenden fanden auch erste Erprobungsflüge mit einem Fallschirm-Rettungssystem für ein unbemanntes Flugzeug statt, das im Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelt wurde. Die Studierenden erhielten den Datensatz, der bei ihrem Flugversuch aufgezeichnet wurde, und präsentierten die Ergebnisse ihrer Auswertung im Rahmen der Vorlesung. „Das hat sich auf alle Fälle gelohnt, so etwas aus der Nähe mitzubekommen“, schwärmte ein Teilnehmer nach der Präsentation. Nach der ersten positiven Resonanz soll die Übung mit den Flugzeugen von nun an jeden Sommer angeboten werden.

Letzte Vorbereitungen am meteorologisch ausgerüsteten, unbemannten Flugzeug MMAV

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Start des Messflugzeugs erfolgt mit einem Bungee-Seil

 

 

 

 

 

 

 

Die miniaturisierten meteorologischen Sensoren in der Flugzeugnase. Es werden Druck, Temperatur, Feuchte und Wind gemessen.

 

 

 

 

 

 

 

Testflüge mit einem Rettungs-Fallschirm

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildnachweis: Institut für Flugführung und Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme