Vor dem Studium die Mathekenntnisse auffrischen Mathematik- und Informatik-Vorkurs bereiten auf das Studium vor
Das Wintersemester startet zwar erst am 16. Oktober, aber bereits seit Montag ist das Audimax gut gefüllt. Knapp 1.000 Studienanfängerinnen und Studienanfänger der ingenieur- und umweltwissenschaftlichen Studiengänge, der Biologie, der Mathematik, der Medienwissenschaften, der Informatik und Wirtschaftsinformatik frischen ihren Mathe-Schulstoff auf und können so ihre Wissenslücken schließen.
In zwei Gruppen hören die Erstsemester täglich 90 Minuten Vorlesungen zu Bruchrechnung, Potenz- und Wurzelrechnung, Logarithmus, Gleichungen, Trigometrie und Grundlagen der Differenzialrechnung. Danach gilt es, in fünfstündigen Übungen in Kleingruppen von 30 bis 35 Studierenden die Rechensicherheit und die Rechengeschwindigkeit zu verbessern. „Der Übungsanteil der Mathevorkursen ist an der TU Braunschweig besonders groß, berichtet der Organisator Dr. Frank Palkowski vom Institut für Mathematische Stochastik. Etwa 40 Tutoren und Tutorinnen, größtenteils Studierende der Mathematik und der Ingenieurwissenschaften, leiten die Übungen und stehen auch für die eine oder andere Frage, die sich zum Studienstart stellt, zur Verfügung.
Zum Abschluss des zweiwöchigen Mathevorkurses steht keine Klausur als Leistungsnachweis an und es werden auch keine Credits vergeben. Aber ein Test gibt Aufschluss über den Wissenstand und den Lernerfolg.
Einige Studiengänge, wie die Biotechnologie, die Physik und die Chemie bieten eigene speziell auf das Fach zugeschnittene Mathe-Vorkurse an, die am 2. bzw. am 4. Oktober starten.
Mit einem Informatik-Vorkurs starten am 4. Oktober etwa 270 Studienanfängerinnen und Studienanfänger der Informatik, der Mathematik, der Wirtschaftsinformatik und der Informations- und Systemtechnik. Der Vorbereitungskurs vermittelt unter anderem Denk- und Arbeitsweisen der Informatik und übt den Umgang mit Unix-Betriebssystemen und Werkzeuge der Programmerstellung. „Wir wollen, dass der Einstieg ins Studium leicht gelingt“, so der Organisator Dr. Werner Struckmann.