13. Oktober 2017 | Magazin:

„TU was! – Studienorientierung mit Plan“ gestartet Studienentscheidung leichter gemacht

Trotz der verlockenden Option, die Herbstferien einfach nur zu chillen, kamen 20 Studienorientierungswillige am Dienstagmorgen pünktlich an die TU Braunschweig, um an dem neuen Angebot „TU was! – Studienorientierung mit Plan“ teilzunehmen.  Ziel des Programms ist es, die Studieninteressierten zu einer eigenständigen, begründeten Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Studium zu befähigen.

Die Podiumsdiskussion gab Einblicken in unterschiedliche Lebens- und Studienverläufe.
Bildnachweis ZSB/TU Braunschweig

Die Motivation an dem Programm teilzunehmen reichen von „die ungefähre Richtung meiner beruflichen Zukunft ist klar, aber ich habe mich noch nicht für einen konkreten Studiengang entschieden“ bis „ich habe vollkommen keine Ahnung“. Zur Einstimmung gab es einen Vortrag über die verschiedenen Wege, die einem nach der Schule offen stehen. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Mensa und dann zur Erkundungstour über den Campus.

Der zweite Tag begann mit Einblicken und Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Universitätsbibliothek. An der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen Prof. Rüdiger Heinze aus der Amerikanistik, Dr. Heiko Jacobs, Koordinator für PR/Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften und Dr. Yvonne A. Henze, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB), sowie vier Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen teil.

Die Teilnehmenden konnten ihr eigenes Potenzial entdecken.
Bildnachweis: ZSB/TU Braunschweig

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren interessante Details über die unterschiedlichen Lebens- und Studienverläufe der Anwesenden: von der  Studienentscheidung, die aus Protest gegen den elterlichen Ratschlag getroffenen wurde und sich als goldrichtig herausstellte, von der Möglichkeit, das Interesse an Musik mit dem Architekturstudium zu kombinieren, von anfänglichen Zweifeln an der gewählten Fächerkombination, die dann aber der Leidenschaft und Begeisterung für das Fach wichen und von dem überflüssigen, aber vermeidbaren Stress, den die Studienfachentscheidung verursachen kann. Dass der Weg in das Berufsleben nicht gradlinig verlaufen muss, sondern ruhig den einen oder anderen Umweg und auch Sackgassen enthalten kann, darin waren sich die Gäste einig. Einer von vielen Tipps, der den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg gegeben wurde, war: Genießt die Studienzeit, seid neugierig und nutzt die umfangreichen Angebote der Uni!

Zum Abschluss der dreitägigen Präsenzphase ging es in verschiedenen Aufgaben und Aktivitäten darum, das eigene Potenzial zu entdecken, indem zum Beispiel die persönliche Selbstwirksamkeit und die eigenen Lebensmotive erkundet wurden. Das äußerst positive Feedback zeigte, wie wertvoll und hilfreich die Schülerinnen und Schüler die letzten drei Tage empfanden: „Mir wurde die Angst vor der Entscheidung genommen, da ich die vielen Möglichkeiten jetzt viel besser einschätzen kann und so viel über mich selbst gelernt habe, dass ich jetzt sicherer und ohne Beeinflussung von außen beurteilen kann, was ich will und was nicht.“

Nun haben die Teilnehmenden fünf Wochen Zeit, um in einer Selbstlernphase verschiedene Angebote der TU Braunschweig, wie Schnuppervorlesungen und das Fit4TU Self-Assessment zu nutzen. „Ende November treffen sich die Teilnehmenden zur finalen Auswertung wieder, hoffentlich alle einen großen Schritt weiter auf ihrem Weg zur Studienentscheidung“, so Yvonne A. Henze, Leiterin der ZSB.