Stellungnahme der TU Braunschweig vom 17.11.2011 zu den „Ermittlungen gegen Führungskräfte“
Die Braunschweiger Zeitung berichtet im Lokalteil ihrer Ausgabe vom 17. November 2011 unter dem Titel „Ermittlungen gegen Führungskräfte der TU“ über anonyme Hinweise auf Untreue und Vorteilsnahme seitens zweier Führungskräfte. Dazu nimmt die Technische Universität Braunschweig wie folgt Stellung.
Wir bedauern sehr, zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen zu dürfen.
Im Mai 2010 erhielt die Hochschulleitung Hinweise auf Fehlverhalten gegen zwei Personen in der Leitung einer Verwaltungseinheit der TU Braunschweig. Die Hinweise bezogen sich zum einen auf Mobbing bzw. Bossing in den Jahren 2008 und 2009 und zum anderen auf Untreue und Vorteilsnahme. Diese Vorwürfe sind aufgrund der unterschiedlichen Thematik in zwei getrennten Verfahren zu behandeln. Die TU Braunschweig hat daraufhin noch im Mai unverzüglich zwei Maßnahmen ergriffen.
Sie hat erstens ein Verfahren zur Klärung der Mobbingvorwürfe eingeleitet, das auch einen ausführlichen Moderationsprozess zwischen den Beteiligten einschloss. Zur Aufklärung der Vorwürfe haben etliche Gesprächen mit den Beschwerdeführern, den Beschuldigten und weiteren Beschäftigten in diesem Bereich stattgefunden. Im Mai 2011 wurde festgestellt, dass sich aus den durchgeführten Befragungen im Ergebnis keine Anhaltspunkte für ein Mobbing oder Bossing durch die beiden Führungskräfte ergeben haben.
Die Innenrevision der TU Braunschweig hat zweitens im Auftrag der Hochschulleitung parallel dazu ab Anfang Mai 2010 den Vorwurf der Untreue und Vorteilsnahme untersucht. Die Niederschrift der Prüfung wurde der Staatsanwaltschaft Braunschweig übergeben. Nach einem anonymen Hinweis hatte die Behörde diese Informationen angefordert. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig geht dem Anfangsverdacht von Straftaten von Amts wegen nach. Weitere Auskünfte können ausschließlich von ihr gegeben werden.