Spatenstich für Institutsgebäude des Fraunhofer ZESS am Forschungsflughafen Neues Projektzentrum kooperiert mit der Battery LabFactory
Das Fraunhofer-Zentrum für Energiespeicher und Systeme ZESS steht für die Entwicklung von Systemlösungen für Energiespeicher und Wasserstofftechnologien. Zur Umsetzung dieser Ziele erhalten die drei Forschungspartner, das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST sowie das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, ein neues Institutsgebäude am Forschungsflughafen Braunschweig. Enger Kooperationspartner ist die Technische Universität Braunschweig mit der Battery LABFactory. Der Spatenstich am 7. Juni 2023 markiert den Baubeginn für ein Forschungsgebäude, das eine Nutzfläche von über 3400 Quadratmetern umfasst.
Bereits am 7. Februar 2019 fiel der Startschuss für das Fraunhofer ZESS. Seitdem forschen und entwickeln die Wissenschaftler*innen der drei Fraunhofer-Institute übergangsweise in Räumlichkeiten des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) in enger Kooperation mit der TU Braunschweig und im benachbarten Lilienthalhaus am Forschungsflughafen. Mit dem Neubau entsteht nun eine einzigartige Infrastruktur und Forschungsplattform, die für die Entwicklung und Umsetzung von zukünftigen Energiespeichern vom Prototyp bis zur Industrialisierung notwendig sind.
Professor Arno Kwade, Vizepräsident für Technologietransfer und Innovation der TU Braunschweig, betonte bei dem Spatenstich: „Der Spatenstich für das neue Fraunhofer ZESS markiert einen wichtigen Meilenstein zum weiteren Ausbau des Batterieforschungsclusters in der Region Braunschweig. Nachdem bislang vor allem in heutigen Fahrzeugen eingesetzte Lithium-Ionen-Batterien im Fokus der Forschung stehen, wird das Fraunhofer ZESS auf die Entwicklung und vor allem Produktion und Skalierung der nächsten Batterie- und Wasserstofftechnologien fokussieren. Damit werden Innovationen aus den Universitätslaboren in eine anwendungsfertige Technologie transferiert und Unternehmen sowie Gründenden der Region zukunftsträchtige Geschäftsfelder eröffnet, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Circular Economy.“