Sicheres GPS-Signal bei Geräteverlust Semesterarbeiten beim „Tag der jungen SoftwareentwicklerInnen“ prämiert

Rund 190 Studierende der Bachelorstudiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Informationssystemtechnik der Technischen Universität Braunschweig haben am 20. Juli die Ergebnisse ihres Softwareentwicklungspraktikums präsentiert. Eine Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Studierendenschaft hat die Projekte bewertet und die drei besten Teams ausgezeichnet.

Platz 1: Das Team vom Institut für Anwendungssicherheit konnte mit dem Projekt „Development of a Privacy Preserving GPS-Tag“ überzeugen. Bildnachweis: Madeleine Franke/TU Braunschweig

Am meisten konnte das Projekt „Development of a Privacy Preserving GPS-Tag“ die Jury überzeugen. Das vom Institut für Anwendungssicherheit betreute Team belegte den ersten Platz. In diesem Projekt wurde ein GPS-Tracking-System entwickelt, das eine sichere Kommunikation zwischen dem GPS-Tag am zu sichernden Gerät und dem Endgerät bietet. Bei Verlust des gesicherten Geräts kann dieses über das GPS-Signal schnell wiedergefunden werden.

Platz 2: Mit der Gaming-Anwendung „QR-Tag“ erreichten Studierende des Peter L. Reichert Instituts den zweiten Platz. Bildnachweis: Madeleine Franke/TU Braunschweig

Den zweiten Platz belegte das Projekt „QR-Tag“ von Studierenden des Peter L. Reichert Instituts. Das Team entwickelte eine App, die mit Hilfe von QR-Codes eine hardwarelose Variante des Laser-Tag-Spiels möglich macht: Um einen Spieler oder eine Spielerin zu fangen, reicht das Einscannen des am Spieler befestigten Codes.

3. Platz: Studierende vom Institut für Informationssysteme optimieren das Studierenden-Infosystem Stud.IP mit der Chatbot-Erweiterung „ChatStud.IP“.

Den dritten Platz teilen sich die Projekte „ChatStud.IP“ vom Institut für Informationssysteme. Die Studierenden dieses Teams entwickelten einen Chatbot, der vor allem beim Studienbeginn helfen soll, sich mit Möglichkeiten an der Universität auseinanderzusetzen. Besonders Stud.IP, eine internetbasierte Arbeitsumgebung zur Unterstützung von Lehrveranstaltungen an Bildungseinrichtungen, soll dadurch noch einmal einfacher und schneller bedienbar sein.

Über das Softwareentwicklungspraktikum

Im Rahmen des diesjährigen Softwareentwicklungspraktikums bearbeiteten rund 190 Studierende aus zwölf Instituten 28 verschiedene Projekte und lernten dabei praxisbezogenes Entwickeln komplexer Softwaresysteme. Von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Fertigstellung und Testen der Produkte wurden sie dabei von den jeweiligen Instituten begleitet. Das Softwarentwicklungspraktikum wird vom Institut für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik in jedem Sommersemester angeboten.