Prof. Manfred Krafczyk in europäisches Gremium für digitalen Wandel berufen Digital Transformation Steering Committee der European University Association nimmt im April Arbeit auf

Prof. Manfred Krafczyk, Vizepräsident Digitalisierung und Technologietransfer der TU Braunschweig und Leiter des Instituts für rechnergestützte Modellierung im Bauingenieurwesen, ist in den EUA-Lenkungsausschuss für digitale Transformation berufen worden. Der Ausschuss soll den digitalen Wandel an europäischen Universitäten strategisch begleiten.

Prof. Manfred Krafczyk . Bildnachweis: Gideon Rothmann/TU Braunschweig

Digitale Kommunikation, die gemeinsame Nutzung von Daten, digitale Lehre und E-Learning sind nur einige der neuen Entwicklungen, mit denen sich Universitäten verstärkt auseinandersetzen müssen. Diese Entwicklungen erfordern entsprechende Infrastrukturen und Personalkompetenzen, aber auch passende politische und finanzielle Rahmenbedingungen. Dabei sind die Einrichtungen sowohl Anwender als auch Entwickler und können durch die Digitalisierung von einer höheren Effizienz und Flexibilität profitieren.

Um diese Prozesse strategisch zu begleiten, hat die European University Association, kurz EUA, ein Gremium mit neun ausgewählten Mitgliedern gegründet, welches bis April 2024 Hochschulen und Universitäten bei der strategischen Ausrichtung der digitalen Transformation unterstützen soll, um ein „leistungsstarkes digitales Bildungsökosystem“ zu entwickeln. Dies ist eine der Prioritäten des EU-Aktionsplans 2020 für digitale Bildung, auf den die EUA reagiert hat.

Die EUA vertritt mehr als 850 Universitäten und nationale Rektorenkonferenzen in 48 europäischen Ländern. Im Fokus stehen neben der digitalen Transformation u.a. Open Science, Forschungsförderung, der Bologna-Prozess, Erasmus+, Corona, Diversität und Inklusion. Die EUA als unabhängige Organisation versucht, auf die EU-Politik in den Bereichen Hochschulbildung, Forschung und Innovation einzuwirken.