7. November 2016 | Magazin:

Post aus … Glasgow Studentin Victoria Fiebach berichtet aus Schottland

Hier lebe ich momentan:
Glasgow, Schottland

Das mache ich in Glasgow:
Bachelorstudium Maschinenbau mit Besuch von (Master-)Veranstaltungen im Bereich Biomedical Engineering

Mein Aufenthalt dauert insgesamt:
3,5 Monate

Schottland
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Victoria Fiebach vor den "Three Sisters" in Glen Coe. Bildnachweis: Victoria Fiebach

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An der University of Glasgow studiert Victoria Fiebach für dreieinhalb Monate. Bildnachweis: Victoria Fiebach

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Fester Bestandteil der schottischen Küche: Fish and Chips. Bildnachweis: Victoria Fiebach.

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Vom "Arthur's Seat" hat man einen tollen Blick über die schottische Hauptstadt Edinburgh. Bildnachweis: Victoria Fiebach.

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Das Schaf "William" begleitet Victoria Fiebach während ihrer Zeit in Schottland. Bildnachweis: Victoria Fiebach

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Das Urquhart Castle liegt direkt am Loch Ness. Bildnachweis: Victoria Fiebach

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Die Halbinsel Trotternish ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bildnachweis: Victoria Fiebach

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Das "Falkirk Wheel", ein Schiffshebewerk in der Nähe der Stadt Falkirk. Bildnachweis: Victoria Fiebach.

Das Leben vor Ort

So wohne ich in Glasgow:
Ich lebe in einer WG mit einer berufstätigen Ärztin am River Clyde. Für mich ist diese Konstellation ideal, da die Wohnung einen ruhigen Rückzugs- und Lernort zu der pulsierenden Studierendenszene in Glasgow bildet. Viele Kommilitoninnen und Kommilitonen leben allerdings auch in Studierendenwohnheimen.

Was unterscheidet das Studieren in Glasgow von dem in Braunschweig?
In Glasgow wird ein bedeutend höherer Arbeitsaufwand unter dem Semester eingefordert. Das Verfassen von Assignments sowie das Halten von Vorträgen und Seminaren ist ein selbstverständlicher Teil des Studiums an der University of Glasgow. Diese Leistungen zählen schlussendlich mit in die Gesamtnote.

Besonders typisch für mein Aufenthaltsland ist:
Der Regen und die Freundlichkeit der Schotten.

Das habe ich hier in den ersten drei Tagen gelernt:
Es gibt keinen Tag ohne Regen, aber echte Schotten laufen auch bei 18 Grad und Regen mit kurzen Hosen durch die Stadt. Des Weiteren habe ich gelernt, dass Fahrradfahrer aufgrund der erwähnten Wetterbedingungen eine eher selten gesehene Spezies sind und sich die Autofahrer ihnen gegenüber auch entsprechend unbedarft verhalten, sodass man sowohl die Autos als auch die Autotüren immer gut im Auge behalten sollte.

Das nehme ich von hier mit nach Hause:
Zum einen wird mich William, das Kuscheltier-Schwarzkopfschaf, erworben in Fort William, und zum anderen ein Whisky aus der charmanten Destillerie auf der Isle of Arran nach Hause begleiten und stetig an die erlebnis- und lehrreiche Zeit in Schottland erinnern.

Die bisher größte Herausforderung während meines Aufenthaltes:
Die Sprache. Denn das Schottisch, das in Glasgow gesprochen wird, zählt mit zu den schwierigsten englischen Dialekten. Am Schlimmsten sind die Busfahrer, allerdings wissen sie das auch selbst und geben sich stets pantomimisch die größte Mühe einem weiter zu helfen.

Schildern Sie etwas, was Sie am meisten überrascht hat:
Es hat mich am meisten überrascht, wie lebendig die Traditionen in Schottland sind. Junge Menschen spielen Dudelsack und viele Societies, Vereine von Studierenden zu bestimmten Themen, richten Cèilidh-Feste aus. Das ist eine traditionelle Tanzveranstaltung. Tatsächlich beherrschen beeindruckend viele Studierende in Glasgow die Grundlagen und auch die Feinheiten dieser Tanzform.

Gut zu wissen

Was kostet zum Beispiel ein Bier oder eine Cola in Glasgow?
Die Alternative zu Bier im UK ist Cider, ein Apfelschaumwein, der allerdings auch in anderen Geschmacksrichtungen erhältlich ist und durchschnittlich etwa 3,20 bis 4 Pfund kostet.

Wie begrüßt man sich in der Landessprache in Glasgow?
Ein überschwängliches „Heya“ wird einem in jeder Situation entgegen geschleudert – ob an der Supermarktkasse oder im Hörsaal.

Welches Fettnäpfchen sollte man in Glasgow vermeiden?
Zum einen sind die Schotten keine Briten! Und des Weiteren ist es essentiell aufzupassen, in welchen Farben man sich kleidet. Denn schnell kann es geschehen, dass man sich unbeabsichtigt zu einem der beiden rivalisierenden Fußballvereine von Glasgow bekennt.