29. Juni 2017 | Magazin:

OHLF-Leichtbaucampus schlägt Brücke nach Asien-Pazifik Bundesforschungsministerium fördert Internationalisierungstratgie

Die Open Hybrid LabFactory, der Leichtbaucampus mit maßgeblicher Beteiligung der Technischen Universität Braunschweig und der Volkswagen AG, schlägt eine Bücke in den asiatisch-pazifischen Raum. Gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen entwickeln die Mitglieder eine Internationalisierungsstrategie. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben als eines von deutschlandweit zehn Projekten.

OHLF-Neubau Wolfsburg (Foto: OHLF/detlev wecke photodesign)

Internationale Chancen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch Forschungskooperationen ermöglicht zukünftig die Open Hybrid LabFactory (OHLF). Der Leichtbaucampus in Wolfsburg, an dem die TU Braunschweig mit ihrem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik beteiligt ist, entwickelt dafür nun eine Internationalisierungsstrategie. Ziel des mit bis zu vier Millionen Euro über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren geförderten Projektes ist die Erschließung komplementärerer Kompetenzen in der Wertschöpfungskette für den hybriden und funktionsintegrierten Leichtbau. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beteiligung von KMUs an weltweiten Innovations- und Wissensprozessen. Die OHLF schlägt dafür eine Brücke in dem hochdynamischen Wirtschafts- und Wissenschaftsraum Asien-Pazifik mit innovationsstarken Ländern, wie Australien, China und Singapur. Im Mittelpunkt der zukünftigen Kooperationen stehen sowohl Partner aus der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft, die die vorhanden Stärken der OHLF und der beteiligten Unternehmen bestmöglich ergänzen. Die hauptverantwortlichen Koordinatoren seitens TU Braunschweig sind der OHLF-Vorsitzende Professor Klaus Dilger und Professor Christoph Herrmann vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik sowie Andreas Gross aus der OHLF Geschäftsführung.