4. September 2025 | Magazin:

KI im Hochschulalltag – Routine oder Neuland? Netzwerk Wissenschaftsmanagement zu Gast im Media Lab

Mehr als 25 Mitarbeitende aus ganz verschiedenen Bereichen der TU Braunschweig kamen im August zum Treffen des Netzwerks Wissenschaftsmanagement ins Media Lab. Das Netzwerk richtet sich an Kolleg*innen, die im sogenannten Wissenschaftsmanagement tätig sind – einer Schnittstelle zwischen Verwaltung und Forschung. Sie nutzen, entwickeln und begleiten Prozesse, koordinieren Projekte und schaffen Strukturen, die Forschung und Lehre unterstützen.

Die Teilnehmenden starteten gemeinsam mit einem Impuls in die Veranstaltung. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Bei guter Stimmung konnte das Media Lab, indem vor kurzem noch das University Future Festival stattgefunden hat, erkundet werden. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

In Kleingruppen wurde der Frage nachgegangen "Wo und wie nutzte ich KI in meinem Arbeitsalltag?" Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Phillip Preuß vom MediaLab konnte die Gruppen mit Erfahrungswissen aus der Praxis bereichern. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

In einem vertiefenden Schritt diskutierten die Gruppen auch die Grenzen der KI-Nutzung. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Das Netzwerk entfaltet seine Stärke durch den offenen Austausch. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Mehr als 25 Mitarbeitende aus ganz verschiedenen Bereichen der TU Braunschweig kamen zum Treffen des Netzwerks ins Media Lab. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Die Teilnehmenden gehen mit frischen Ideen und wertvollen Praxiserfahrungen zurück in ihre Einrichtungen. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Das noch junge Netzwerk gründete sich im vergangenen Jahr. „Der Verteiler wächst, es gibt viel Interesse, besonders von neuen Mitarbeitenden, denen das eigene Netzwerk noch fehlt“, so Theresa Wegner, Gründerin des Netzwerks. Der Aufbau von Kontakten in andere Abteilungen könne oft sehr lange dauern. Hier setzen die Netzwerktreffen an: Sie bieten Austauschformate, Exkursionen und Impulsvorträge.

„In ungezwungener Atmosphäre Kolleg*innen mit ähnlichem Netzwerkinteresse zu begegnen, fand ich ausgesprochen wertvoll – eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bekannte Namen endlich mit Gesichtern zu verbinden.“ – Christin Teskey, Nationale Verbundforschung, Forschungsservice

Beim sommerlichen Treffen im Media Lab der TU Braunschweig stand die Frage im Zentrum, wieviel Künstliche Intelligenz eigentlich schon in unserem Arbeitsalltag steckt. Das Netzwerk nutzte die Exkursion zum MediaLab, um den Fokus auf KI-Tools zu legen. Schon beim Betreten des Media Labs war allen klar: Hier dreht sich vieles um das Ausprobieren neuer Formate und Testen neuer Technologien. Im Gespräch zeigte sich eine große Bandbreite beim Einsatz von KI – von „täglich im Einsatz“ bis „noch kaum Berührungspunkte“.

„Die Veranstaltung war eine tolle Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus den Stabsstellen, Fakultäten und anderen Einrichtungen besser kennenzulernen. Dabei konnte man den eigenen Blick erweitern und auch mal die eigenen Routinen hinterfragen – genau das macht Netzwerkarbeit so wertvoll.“ – Kai Brunzel, Leiter des Immatrikulationsamts

In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmenden darüber aus, wo KI bereits konkret hilft – etwa beim Strukturieren großer Datenmengen und beim Entwerfen von Texten. Gleichzeitig wurde auch kritisch reflektiert: Wo liegen die Grenzen? Welche Aufgaben lassen sich nicht sinnvoll automatisieren? Und wie können wir sicherstellen, dass verantwortungsvoll mit den neuen Möglichkeiten umgegangen wird? Es gab viel zu besprechen und es konnten viele neue Kontakte geknüpft werden. Die Teilnehmenden gehen mit frischen Ideen und wertvollen Praxiserfahrungen zurück in ihre Einrichtungen. Wer noch tiefer in das Thema eintauchen möchte, darf sich auf spannende Veranstaltungen des Media Labs in den kommenden Monaten freuen.

„Das Netzwerk ist für mich eine gute Möglichkeit, Menschen mit anderen Perspektiven an der Schnittstelle von Wissenschaft und Verwaltung kennenzulernen. Durch den Austausch können wir uns gegenseitig ergänzen und eine bessere Unterstützung zentraler Universitätsfunktionen erreichen“ – Anna Lux, Geschäftsführung Stadt der Zukunft

Das nächste Netzwerktreffen findet im November 2025 zum Thema „Ecoversity“ statt. Dank einer Förderung durch den Ecoversity-Fonds werden zum nächsten Treffen auch Vertreter*innen von außeruniversitären Einrichtungen aus der Region zu Gast sein. Die Termine für Netzwerktreffen werden immer etwa drei Monate im Voraus auf der Website veröffentlicht und auch im Mail-Verteiler bekanntgegeben. Man meldet sich direkt für den Verteiler an und bekommt eine Einladung via Mail.

„Das Netzwerk lebt durch die Lust auf Austausch, Inspiration und neue Impulse – Ideen für weitere Termine sind daher herzlich willkommen“, bestärkt Theresa Wegner die Notwenigkeit der Partizipation und der Mitgestaltung. Organisiert wird das Netzwerk von der Stabstelle Strategische Hochschulentwicklung.

Text: Theresa Wegner