„Jugend forscht“ in Braunschweig: Schüler*innen überzeugen mit eigenen Forschungsideen TU Braunschweig als starker Partner des Wettbewerbs
Die talentiertesten Nachwuchsforschenden aus der Region präsentierten am 28. Februar beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Braunschweig ihre Projekte. Mit zwei eigenen Sonderpreisen, acht Wissenschaftler*innen in der Jury, der Betreuung von zwei Schülerprojekten sowie verschiedenen Mitmachangeboten vor Ort ist auch die Technische Universität Braunschweig ein zentraler Bestandteil des Wettbewerbs.
Die diesjährigen Teilnehmenden in den Sparten „Jugend forscht junior“ und „Jugend forscht“ beeindruckten mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an Forschungsfragen. Von künstlicher Intelligenz über nachhaltige Energiegewinnung bis hin zu biomedizinischen Innovationen – die Vielfalt der Projekte spiegelte das große Interesse junger Menschen an wissenschaftlichen Themen wider. Eine fachkundige Jury, darunter acht Wissenschaftler*innen der TU Braunschweig, kürte die strahlenden Sieger*innen in verschiedenen MINT-Kategorien.
Universität und Schüler*innen arbeiten zusammen
Zwei der teilnehmenden Projekte wurden in der Vorbereitung vom Forschungsclub „changING“ betreut. Dieses Programm des Exzellenzclusters SE²A der TU Braunschweig für nachhaltige Luftfahrt, bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit technischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Marielle Elfers und Simon Kawohl entwickelten, betreut vom Institut für Strömungsmechanik der TU Braunschweig, ein Modellflugzeug mit aktivem Lastausgleich. Ihr Projekt „Bequem Fliegen – Ohne Ruckeln“ gewann den zweiten Platz in der Kategorie Physik der Sparte „Jugend forscht“. Jannat Touati, unterstützt von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Dina Al-Kharabsheh, widmete sich mit ihrem Projekt „Zuggleis-Barriere – Menschenleben retten! Version 2“ der Erhöhung der Sicherheit an Bahngleisen und wurde mit dem Sonderpreis „Mit Sicherheit die Zukunft gestalten“ ausgezeichnet.
Die TU Braunschweig fördert junge Entdecker*innen
Die TU Braunschweig unterstützt den Wettbewerb außerdem als Preisstifterin. Zwei herausragende Projekte wurden mit Sonderpreisen der Universität ausgezeichnet. Linus Strahl aus Göttingen erhielt den Sonderpreis „Entdeckergeist“ für sein physikalisches Experiment zur Leit- und Schmierfähigkeit in Kugellagern. Als Anerkennung darf er bei einem exklusiven Besuch an der TU Braunschweig Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte gewinnen. Hanna Sophie Schleifer aus Göttingen wurde für ihre Forschung zum biomedizinischen Thema „Transfektionseffizienz in Osteosarkomzellen“ mit dem Sonderpreis „Entdecker*innen der Zukunft“ ausgezeichnet. Auch sie darf hinter die Kulissen der Spitzenforschung an der TU Braunschweig blicken. Beide Preise wurden vom TU-Vizepräsident für Forschung Peter Hecker überreicht.
Darüber hinaus war die TU Braunschweig mit verschiedenen Mitmachangeboten in der Jugend-forscht-Lounge vertreten. Spannende Experimente zum 3D-Druck mit Beton, zur Brennstoffzelle sowie ein kinderfreundlicher, programmierbarer Mini-Roboter (Ozobot) begeisterten die Besucher*innen. Zudem standen Forschende und Studierende bereit, um Studienmöglichkeiten und Karrierewege in der Wissenschaft aufzuzeigen.
Auf dem Weg zum Bundesfinale in Hamburg
Nach dem erfolgreichen Regionalwettbewerb stehen nun die nächsten Herausforderungen an. Insgesamt 20 Teilnehmer*innen aus 13 Projekten konnten sich für die nächste Wettbewerbsrunde auf Landesebene qualifizieren. Die Sieger*innen von „Jugend forscht junior“ treten beim Landeswettbewerb in Einbeck an, während sich die Gewinner*innen von „Jugend forscht“ in Clausthal-Zellerfeld mit den besten Talenten Niedersachsens messen. Dort haben sie die Chance, sich für den Bundeswettbewerb in Hamburg zu qualifizieren, wo sie auf die besten Jungforscher*innen Deutschlands treffen.