25. Oktober 2017 | Magazin:

Hoch hinaus mit Nachwuchsforschern ERIG: Testraketen erfolgreich gestartet und geborgen

Jubel bei der ExperimentalRaumfahrt-InteressenGemeinschaft e.V. (ERIG): Das Team der studentischen Vereinigung der TU Braunschweig hat im polnischen Drawsko Pomorskie zwei Raketen im Rahmen des Enceladus Parachute deployment Experiment (EPEX) erfolgreich gestartet und geborgen.

Letzte Vorbereitungen für den Start der Enceladus K am Abend. Bildnachweis: Johannes Becker

Die Studierenden der ERIG neben der startbereiten Enceladus M Rakete. Bildnachweis: Johannes Becker

Erfolgreicher Start der Enceladus K Rakete. Bildnachweis: Johannes Becker

Das zweistufige Fallschirmsystem kurz vor der Landung der Rakete. Bildnachweis: Johannes Becker

Die Enceladus K konnte unbeschadet landen und geborgen werden. Bildnachweis: Johannes Becker

Anschließend konnte auch die Enceladus M Rakete erfolgreich gestartet werden. Bildnachweis: Johannes Becker

Mit ihrem leistungsfähigen Feststoffmotor erreichte die Rakete eine maximale Flughöhe von etwa drei Kilometern. Auch die Enceladus M konnte geborgen werden, nachdem das Bergungssystems erfolgreich aktiviert wurde. Bildnachweis: Johannes Becker

In dem Projekt, das von der Carolo-Wilhelmina Stiftung gefördert wird,  untersuchten die Studierenden die Kräfte, die beim Öffnen von Fallschirmen bei hohen Geschwindigkeiten auftreten. Dazu wurden die Schirme ausgelöst und die Beschleunigungen gemessen. Dabei erreichte die Enceladus M mit ihrem Feststoffmotor eine maximale Flughöhe von etwa drei Kilometern.

Die Ergebnisse werden auch für  STERN II Leonis II genutzt, das vom Institut für Raumfahrtsysteme geleitet und vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)  unterstützt wird. Ziel des Programms Studentische Experimental-Raketen (STERN) ist die Ausbildung in einem raumfahrttypischen Projekt. Drei Jahre haben die Studierenden hier Zeit, eine Experimentalrakete mit Hybridantrieb zu entwickeln. Starten soll die Höhenforschungsrakete Faust 2 im Frühjahr 2020.