27. August 2018 | Magazin:

Hier stimmt die Chemie: 21. Norddeutsches Doktorandenkolloquium in Braunschweig TU Braunschweig Gastgeber des Fachtreffens

Was haben Energiespeicher und neue Materialien, kleine Moleküle und Katalysatoren gemeinsam? Sie sind nicht nur spannend für die Grundlagenforschung, sondern für eine Vielzahl von Anwendungen in Gesellschaft und Industrie von Bedeutung. Und sie teilen sich ein Fachgebiet – die anorganische Chemie. Am 3. und 4. September 2018 ist die Technische Universität Braunschweig Gastgeber eines Kolloquiums für Nachwuchskräfte.

Periodensystem der Elemente im Foyer des Chemiezentrums der TU Braunschweig, Bildnachweis: Okerlandarchiv/TU Braunschweig

In diesem Jahr werden erstmalig 14 Universitäten aus den norddeutschen Bundesländern an dem Treffen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler teilnehmen. Themen des Kolloquiums, kurz NDDK, werden aktuelle Beiträge aus den unterschiedlichsten Forschungsgebieten wie der Katalyse, der anorganischen Festkörperchemie, der Materialchemie sowie Koordinationschemie und der metallorganischen Chemie sein. Die Postersession und das Konferenzdinner im Altstadtrathaus der Stadt Braunschweig bieten Gelegenheiten zum Austausch, zum Kennenlernen und zur interuniversitären Zusammenarbeit eröffnen.

Rund 120 Doktorandinnen und Doktoranden der anorganischen Chemie treffen sich seit inzwischen 20 Jahren zum jährlichen NDDK. Die Fachveranstaltung hat zum Ziel, wissenschaftliche Nachwuchskräfte aus der anorganischen Chemie und angrenzenden Gebieten zu unterstützen.

Auch das Potential für gemeinsame Forschungsinitiativen zwischen den Arbeitsgruppen wird ausgelotet. Und das mit Erfolg: Ein gelungenes Beispiel für eine gemeinsame Initiative ist das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderte Promotionsprogramm „CaSuS“, das die Universität Göttingen und die TU Braunschweig gemeinsam seit 2009 anbieten.