Herausgeberschaft der „Review of Policy Research“ Renommiertes Journal wird künftig vom Institut CoPPP herausgegeben
Im Juli hat Professor Nils C. Bandelow, Leiter des Institute of Comparative Politics and Public Policy (CoPPP) der TU Braunschweig, zusammen mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Johanna Hornung und Dr. Colette S. Vogeler die Herausgeberschaft der internationalen Fachzeitschrift Review of Policy Research (RPR) der Policy Studies Organization übernommen. Unterstützt wird das Team von der wissenschaftlichen Hilfskraft Ilana Schröder.
Es ist das erste Mal seit der Gründung vor vierzig Jahren, dass die Fachzeitschrift Review of Policy Research von einer Universität außerhalb der Vereinigten Staaten oder Kanada herausgegeben wird. „Wir freuen uns, dass die Wahl auf uns gefallen ist. Wir möchten RPR erfolgreich weiterführen und durch unsere Herausgeberschaft die TU Braunschweig nach außen noch sichtbarer machen“, sagt Professor Nils C. Bandelow.
Als Journal der STEP-Sektion (Science, Technology and Environmental Politics) der American Political Science Association (APSA), liege ein besonderer Fokus auf Themen rund um Wissenschafts-, Technologie- und Umweltpolitik. „Schon jetzt werden einige Schwerpunkte der TU Braunschweig abgedeckt. Wir möchten das Themenspektrum angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Corona-Pandemie noch um die Gesundheitspolitik erweitern“, kündigt Professor Bandelow an. Genau wie sein Institut verfolge auch RPR einen interdisziplinären Ansatz.
Öffnung der Fachzeitschrift für alle Kontinente
CoPPP ist bereits seit längerem Herausgeber einer weiteren Fachzeitschrift unter dem Dach der Policy Studies Organization: European Policy Analysis (EPA), die schwerpunktmäßig die europäische Perspektive einnimmt. Die jetzt übernommene Fachzeitschrift RPR ist traditionell von der nordamerikanischen Wissenschaft geprägt. „In letzter Zeit gibt es aber vermehrt Einreichungen von chinesischen Forschenden“, schildert Johanna Hornung vom CoPPP. „Natürlich werden wir uns dafür stark machen, auch weiterhin die nordamerikanische Sicht in RPR zu berücksichtigen, wir möchten die Fachzeitschrift aber auch für die Forschung und Perspektiven aller Kontinente öffnen.“