8. November 2019 | Magazin:

Hello, Postdocs! Erfolgreiche Begrüßungstag-Premiere für Postdocs

Rund 50 Postdoktorandinnen und Postdoktoranden nahmen am 7. November 2019 am ersten Begrüßungstag für Postdocs an der Technischen Universität teil. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, um individuelle Bedarfe für Unterstützungsangebote zu formulieren und mit Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher zentraler Einrichtungen der Hochschule ins Gespräch zu kommen.

OpenSpace mit drei Miniworkshops. Bildnachweis: Lea Hanke/Projektgruppe Lehre und Medienbildung

Im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Karriereplanung stehen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nach ihrer Promotion einer ganzen Reihe komplexer Fragen gegenüber: Wie etwa kann ich Forschung und Lehre unter einen Hut bringen? Wie bereite ich mich optimal auf den Weg zur Professur vor und welche Alternativen gibt es? Wie werbe ich erfolgreich Drittmittel ein? Um diese und weitere Fragen zu beantworten und Supportstrukturen aufzuzeigen, lud die Projektgruppe Lehre und Medienbildung gemeinsam mit dem Präsidium der TU Braunschweig zum ersten Postdoc-Begrüßungstag ein.

Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig, begrüßt die Postdocs. Bildnachweis: Lea Hanke/Projektgruppe Lehre und Medienbildung

Nach der Begrüßung durch das Präsidium standen zunächst die Herausforderungen der Postdocs im beruflichen Alltag im Zentrum: Die Teilnehmenden sammelten fakultätsinterne Aspekte und Themen, zu denen sie sich mehr Unterstützungsangebote und Beratung vorstellen. Besonders häufig genannt wurden dabei Bereiche wie Drittmitteleinwerbung, Lehrinnovationen oder Mentoringformate zu möglichen Karrierewegen.

OpenSpace mit Kurzworkshops

Im zweiten Teil des Tages hatten die Postdocs Gelegenheit, rundenweise an Gesprächen mit Expertinnen und Experten teilzunehmen: In jeweils 30 Minuten stellten rund ein Dutzend Einrichtungen wie die Universitätsbibliothek, die Stabsstelle Chancengleichheit oder das International House ihre Angebote vor. Für viele Fragen, die am Vormittag aufkamen, konnten die ersten Schritte zur Lösung genommen werden. „Die Workshops waren sehr hilfreich. Zum Beispiel konnte ich viel erfahren über Themen wie Open Access und darüber, wie man einen Förderantrag stellt. Die Vorgehensweisen sind ja von Land zu Land unterschiedlich“, sagt Dr. Jiamin Sun vom Institut Füge- und Schweißtechnik.

Besonders nachgefragt waren Drittmitteleinwerbung, Lehrinnovationen oder Mentoringformate zu möglichen Karrierewegen. Bildnachweis: Lea Hanke/Projektgruppe Lehre und Medienbildung

Auch bei Dr. Wiebke Ohlendorf vom Institut für Germanistik kam die Veranstaltung gut an: „Ich bin ein bisschen wehmütig. Ich hätte mir das als Postdoc etwas eher gewünscht. Es ist gut, dass jetzt die Informationen gebündelt werden. Davor musste man sich alles einzeln zusammentragen. Dann übersieht man auch mal etwas Wichtiges.“

Gespannt auf folgende Formate und Angebote

Lisa Michalik, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Projektgruppe Lehre und Medienbildung und Teil des Organisationsteams, zog ein positives Fazit: „Es war toll zu sehen, mit wieviel Engagement sich sowohl unsere Gäste als auch die Expertinnen und Experten in das Format eingebracht haben. Wir werten die Ergebnisse des heutigen Tages aus und freuen uns schon auf die Follow-up-Angebote.“

Einrichtungen wie die Universitätsbibliothek, der Forschungsservice, die Stabsstelle Chancengleichheit und das International House ihre Angebote für Postdocs vor. Bildnachweis: Lea Hanke/Projektgruppe Lehre und Medienbildung