Großes Finale und ein nachhaltiger Rückblick Im Anschluss an das Wissenschaftsfinale der TU-Nights 2021 sind alle diesjährigen Vorträge, Konzerte und Performances digital nacherlebbar
Am Samstag, den 03. Juli, enden die diesjährigen TU-Nights mit drei Future Talks zu den spannenden und bewegenden Themen „Universitäten in Zeiten von Corona“, „Nachhaltigkeit auf dem Campus“ und „Stadt der Zukunft“ in einem großen Wissenschaftsfinale.
Professor Wolfgang Durner vom Institut für Geoökologie als Universitätsbeauftragter für Nachhaltigkeit berichtet unter anderem, was Nachhaltigkeit für ihn bedeutet, was Goethes „Zauberlehrling“ mit Geoökologie zu tun hat und welche Verantwortung Universitäten im Bereich Nachhaltigkeit haben.
Professorin Vanessa Carlow vom „Institute for Sustainable Urbansim“ wirft sowohl einen Blick in die Vergangenheit, indem sie erklärt, woher der Begriff der Nachhaltigkeit stammt, als auch in die Zukunft, indem sie mögliche Lösungen und Strategien für die „Stadt der Zukunft“ vorstellt.
Professorin Beate Muschalla vom Institut für Psychologie hat die vergangenen Semester zur individuellen Bewältigung der Corona-Pandemie geforscht. In ihrem Future Talk beschreibt sie den Konflikt zwischen mangelnden Kontakten, Sorgen, Belastungen, Zeitersparnis und Effektivität. Außerdem erklärt sie, warum Flurgespräche wichtig sind.
Diese drei Beiträge schließen damit das mehrwöchige, digitale Festival ab, das mit dem Luftschutzkeller unter dem Okerhochhaus, dem Keller unter dem Physikzentrum und der Tiefgarage unter dem Universitätsplatz drei bisher unbekannte Orte der Universität erlebbar machte. Über diese ‚Lost Places‘ hinaus gab es dank virtueller Realität viel zu entdecken. Zahlreiche Beiträge aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung sorgten unter dem Motto Vergänglichkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit für einen spannenden Wissenstransfer und jede Menge Unterhaltung. Mit dabei waren unter anderem ein nächtlicher Besuch des Botanischen Gartens, zahlreiche Konzerte, ein Statement zum Thema Glücklich sein, eine Hyper-Pop-Performance und ein Vortrag über vergessene Flughäfen.
Alle Beiträge gibt es im Anschluss an das große Wissenschaftsfinale am Samstag ein Jahr lang auf der Seite der TU-Night zum Nacherleben. Wie bei einem richtigen Festival können alle Besucher*innen digital zwischen den Beiträgen von Bühne zu Bühne wechseln. Spannende Einblicke geben auch unsere Bildergalerien.