5. Oktober 2010 | Magazin:

Geophysikalische Untersuchungen im Erdbebengebiet Studierende der Physik reisten nach Argentinien

Eine Gruppe von 16 Studierenden der Physik der TU Braunschweig war vom 17. Bis zum 30. September 2010 unter der Leitung von Prof. Andreas Hördt im Rahmen einer Studienreise in San Juan in Argentinien unterwegs.

Zentraler Bestandteil war ein geophysikalisches Geländepraktikum, welches gemeinsam mit argentinischen Studierenden am seismologischen Institut der Universität San Juan durchgeführt wurde. Das Institut liegt direkt am Fuß der Anden, die aufgrund der stets vorhandenen Erdbebengefahr und der einzigartigen geologischen Situation eine besondere Umgebung für geophysikalische Untersuchungen boten. Messmethoden, die in Braunschweig nur in der Theorie erklärt werden können, wurden dort praxisnah erprobt.

Die rein fachliche Ausbildung wurde durch ein kulturelles Rahmenprogramm mit Konzertbesuch, einem deutsch-argentinischen Abend und Ausflügen zu einem seismologischen Observatorium und einer Sternwarte ergänzt. Hierdurch wurde der Kontakt mit argentinischen Studierenden und Wissenschaftlern gefördert und die bestehende Partnerschaft zwischen der Universität San Juan und der TU Braunschweig vertieft.

Die wurde von Deutschen Akademischen Austauschdienst, dem Braunschweigischen Hochschulbund und vom Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik finanziell gefördert.