Dank optimierter Lüftungsschaltung auf dem Siegertreppchen Fünftes Siegergebäude der CO₂-Challenge erhält Preisgeld
Wer spart, gewinnt – so auch in der fünften Runde der CO₂-Challenge. Gewonnen haben diesmal die Mitarbeitenden der Institute für Straßenwesen und für Grundbau und Bodenmechanik: Ihr Gebäude in der Beethovenstraße 51b war in den Vormonaten bereits auf dem zweiten Platz und konnte sich dann im Juli und August als Sieger im Wettstreit um den niedrigsten Energieverbrauch durchsetzen. Vizepräsident Dietmar Smyrek gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern zur Siegerprämie von 2.000 Euro. Das Preisgeld wollen sie in einen gemeinsamen Kaffeevollautomaten investieren.
Energiesparen im Labor
Mittelpunkt des Gebäudes in der Beethovenstraße 51b ist das Versuchslabor. Hier laufen regelmäßig größere Testreihen ab, unter Einsatz energieintensiver Maschinen. „Deshalb haben wir zunächst nach größeren Stellschrauben im Labor und im Lager Ausschau gehalten, anstatt uns beispielsweise auf die Monitore der Arbeitsrechner zu fokussieren“ erklärt Matthias Rosenberg, der stellvertretende Leiter des Instituts für Grundbau und Bodenmechanik.
Eine dieser Stellschrauben, an der im Frühjahr in Kooperation mit dem Gebäudemanagement gedreht wurde, war die energetische Optimierung der Lüftungsanlage. Jetzt kann in dem Labor die Lüftung bedarfsgerecht gesteuert werden. Die Wärmeschränke laufen nicht mehr durchgängig über Nacht und sparen so Energie.
„Wir haben aber auch an kleineren Stellschrauben gedreht: Zum Beispiel achten wir darauf, dass wir die Lampen den Lichtverhältnissen angemessen anschalten“ so Rosenberg. Auch Stephan Büchler, Energienutzungskoordinator beim Institut für Straßenwesen, bestätigt, die Suche nach Energieeinsparmöglichkeiten: „In der Vergangenheit lagen wir häufiger über unserem Energiekostenbudget. Der Sieg in der CO₂-Challenge ist eine Motivation auch weiterhin auf unseren Verbrauch zu achten.“
Büchler kann sich auch vorstellen, den Wasserverbrauch bei der Energiebudgetierung zu berücksichtigen. Beide Institute hätten auf eigene Kosten in einen neuen Kühlkreislauf investiert und so die genutzte Wassermenge deutlich reduziert. „Es wäre hilfreich, wenn die Verbrauchsdaten im Energie-Webportal in Echtzeit angezeigt werden könnten“, ergänzt Rosenberg, „das bietet spezifischere Informationen und Eingriffsmöglichkeiten.“