25. Oktober 2018 | Magazin:

Post aus … Bristol Auszubildende Fabienne Nebel berichtet aus England

Hier lebe ich momentan:
In Bristol, der viertgrößten Stadt Englands.

Das mache ich in Bristol:
Im Rahmen meiner Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement mache ich ein freiwilliges Praktikum bei der Marketingagentur 365Bristol. Ihren Sitz hat die Agentur in den Gebäuden der Aardman Animations Studios, wo unter anderem die Fernsehserie „Shaun das Schaf“ produziert wird.

Mein Aufenthalt dauert insgesamt:
Fünf Wochen.

Darum habe ich mich für einen Auslandsaufenthalt entschieden:
Es ist eine gute Möglichkeit, während meiner Ausbildung mal etwas ganz Neues zu erleben und zu entdecken, einen anderen Arbeitsbereich kennen zu lernen und eine Fremdsprache im Beruf anzuwenden.

Post aus... Bristol
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Post aus... Bristol

Blick auf den Hafen vom „M Shed“ aus, einem Museum in Bristol. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Mit diesem Blick auf die Harbourside, dem Hafenviertel in Bristol, fahre ich jeden Tag mit dem Boot über den Fluss Avon zur Arbeit und wieder zurück. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

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Shaun the sheep with his friends: So wird man in der Eingangshalle der Aardman Studios begrüßt. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Das hier ist der Millennium Square, ein schöner öffentlicher Platz, wo oft ein Food Market oder Festivals stattfinden. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Die Clifton Suspension Bridge ist eine Brücke über den Fluss Avon und das Wahrzeichen von Bristol. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Hier war ich bei einem Spiel der Bristol Bears. Mir wurde mit dem britischen Sprichwort „Football is a gentleman´s game played by ruffians, and rugby is a ruffian´s game played by gentlemen” empfohlen, ein Rugbyspiel anzusehen. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Mit meiner Mitbewohnerin habe ich mir das Stück „Saturday Night Fever“ im Hippodrome Bristol angesehen. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Post aus... Bristol
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Tee darf natürlich auch im Büro nicht fehlen – typisch ist es hier entweder für jeden einen Kaffee oder Tee mitzubringen oder gemeinsam los zu gehen. Bildnachweis: Fabienne Nebel/TU Braunschweig

Leben vor Ort

So wohne ich in Bristol:
Ich wohne zusammen mit einer anderen Praktikantin und einem Praktikanten aus Deutschland bei einer Gastmutter.

Was unterscheidet das Arbeiten in Bristol von dem in Deutschland?
Hier herrscht ein großes Kommen und Gehen. In der Agentur arbeiten überwiegend Freelancer und dadurch arbeite ich jeden Tag mit einem anderen Team zusammen.

Besonders typisch für mein Aufenthaltsland ist:
Das „Deal Meal“! Hier verbringt man seine Zeit zum Lunch draußen im Park oder an der Harbourside. Vorher schnell zum Supermarkt und ein „Deal Meal“ kaufen, ein günstiges Lunchpaket, das aus einem Sandwich, Chips und einem Getränk besteht. Und dann die Sonne genießen. Ich hatte bis auf zwei Regentage eindeutig kein typisch britisches Wetter.

Das habe ich hier in den ersten drei Tagen gelernt:
„Cheers“ gehört zu jeder Unterhaltung dazu – zur Begrüßung, zum Abschied oder auch einfach mal zwischendurch, um die Unterhaltung aufzulockern.

Die bisher größte Herausforderung während meines Aufenthaltes:
Busfahrpläne! Es lohnt sich eigentlich gar nicht auf den Fahrplan zu schauen. Die Busse sind oft sehr unzuverlässig und kommen später oder manchmal sogar gar nicht. Ich habe die meiste Zeit meines Aufenthaltes damit verbracht auf den Bus zuwarten oder herauszufinden wie ich die Zeit während des Wartens am besten nutzen kann.

Das nehme ich von hier mit nach Hause:
Viele schöne Erinnerungen und jede Menge KitKat Fudge. Ich habe hier meine Leidenschaft für weiche Karamellbonbons entdeckt und mich bereits für die kommende Zeit in Deutschland mit jeglichem Fudge eingedeckt.

Gut zu wissen

Diese landestypische Speise sollte man unbedingt probieren:
Eindeutig Fish and Chips sowie die typischen Chips von Walkers in allen verschieden Geschmacksrichtungen.

Welches Fettnäpfchen sollte man in Bristol vermeiden?
Unfreundlich zum Busfahrer zu sein, dies kann hier schnell zum Verhängnis werden. Zweimal hielt während meiner Zeit in Bristol der Bus einfach an und alle mussten aussteigen, weil sich der Busfahrer über Mitfahrende geärgert und deshalb gegen eine Weiterfahrt entschieden hat.

Diesen Tipp gebe ich anderen Auszubildenden, die ins Ausland gehen möchten:
Traut euch, es lohnt sich auf jeden Fall! Man kann viele Erfahrungen sammeln, neue Leute kennen lernen und nebenbei natürlich auch das Land und die Kultur erkunden.