Bedarfsumfrage zum Forschungsdatenmanagement Forschende können sich bis zum 23.02.2018 beteiligen
Bis zum 23. Februar 2018 können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einer Bedarfsumfrage für ein neues Forschungsdatenmanagement beteiligen. Entwickelt wird der maßgeschneiderte Service unter Federführung der Universitätsbibliothek, die zu diesem Thema außerdem Weiterbildungsveranstaltungen sowie ein Beratungs- und Informationsangebot für Beschäftigte sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bereithält.
Beobachtungen, Experimente, Simulationsrechnungen, Erhebungen, Befragungen, Quellenforschungen, Aufzeichnungen, Digitalisierung, Auswertungen: Tag und Nacht entstehen eine Vielzahl von Forschungsdaten in den Instituten und Einrichtungen der Carolo-Wilhelmina. An der Entwicklung eines maßgeschneiderten Service für ihr Management arbeiten die Stabsstelle Forschungsservice und EU-Hochschulbüro, der Chief Information Officer und das Gauß-IT-Zentrum sowie das Team Forschungsdatenmanagement der Universitätsbibliothek zusammen.
Komfortabel und sicher
Das neue Forschungsdatenmanagement soll es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden ermöglichen, Forschungsdaten jeder Art und jeden Umfangs fachunabhängig komfortabel und sicher zu speichern und zu archivieren. Denn Forschungsdaten sind Grundlage und Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit. Damit Forschung auch im Zeitalter der Digitalisierung zuverlässig und nachvollziehbar bleibe, sei ein verantwortungsvoller Umgang mit den Daten und der Software, die sie erzeugen, besonders wichtig, erklärt Robert Strötgen von der Universitätsbibliothek.
Alle Forschenden sind gefragt
Angesprochen sind vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Studierende, die unter anderem im Rahmen von Studien- oder Abschlussarbeiten forschend tätig sind. Eine rege Beteiligung an der Bedarfsumfrage schaffe die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung dieses Vorhabens, ergänzt der Leiter der Abteilung IT und forschungsnahe Services. Ermittelt werden wichtige Parameter zum gegenwärtigen und zukünftigen Aufkommen an Forschungsdaten, damit ein solches Angebot passgenau für die Anforderungen speziell an der Carolo-Wilhelmina entwickelt werden kann.
Leitlinie vom Senat verabschiedet
Der Senat der TU Braunschweig verabschiedete bereits am 13. Dezember 2017 die Leitlinie zum Forschungsdatenmanagement, die gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Fakultäten erarbeitet wurde. Sie fordert die Forschenden an der Carolo-Wilhelmina im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsdaten auf, geleitet von den Prinzipien der Nachprüfbarkeit, Transparenz und Nachnutzbarkeit. Bei ihren Aufgaben zur Umsetzung eines qualitätsbewussten Datenmanagements sollen die Forschenden durch verschiedene Services zu unterstützen werden.