2. November 2017 | Magazin:

Auf den Spuren der Biodiversität Exkursion der Umweltnaturwissenschaftler nach Namibia

Von der ältesten Wüste der Welt über die Walvis Bucht, den Brandberg und den Etosha Nationalpark zum Okavango: 3.200 Kilometer quer durch Namibia waren Studierende der Umweltnaturwissenschaften gemeinsam mit Professor Frank Suhling vom Institut für Geoökologie unterwegs. Ziel der dreiwöchigen Exkursion war es, die Nachwuchsforscher mit Biodiversität am Beispiel verschiedener Ökosysteme vertraut zu machen.

Gruppenfoto am Wendekreis des Steinbocks. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Alte Dünen im Namib Naukluft Nationalpark, der mit fast 50.000 Quadratkilometern der größte Namibias ist und damit etwas größer als das Bundesland Niedersachsen. Die Namib ist die älteste Wüste der Welt. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

In den Dünen der Namib-Wüste am Atlantik bei Swakopmund. Es ist neblig, wie fast jeden Tag. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Bei einer geführten Tour wurden einige besondere Tiere der Wüste gezeigt, wie z.B. den Palmato Gecko. Der Gecko ist übrigens das Maskottchen der Geoökologen. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Besser nicht anfassen: eine Wüsten-Hornviper. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Eine weitere Tour führte auf die Walvis Bucht (Walvis Bay), wo sich die Exkursionsgruppe mit dem Einfluss des kalten Benguela-Stroms auf die Wüstenbildung beschäftigt hat und verschiedene Tiere beobachten konnte, wie einen Buckelwal, Robben und zahlreiche Seevögel. Hier zum Beispiel einen Pelikan auf dem Boot zwischen Studierenden. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Die Benguela Delphine kommen nur im Benguela-Strom vor der südwestafrikanischen Küste vor. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Weiter ging die Reise zum Brandberg, dem höchsten Berg Namibias. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Das Camp am Brandberg im Damaraland. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Vom Damaraland ging es über den Gamsbergpass zurück ins Binnenland Namibias, das durchgehend auf mehr als 1000 Metern über Meereshöhe liegt. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Das Zentrum des Etosha Nationalparks bildet eine Salzpfanne, die hier im Hintergrund zu sehen ist. In der Savanne des Parks leben viele typische afrikanische Großsäuger wie Elefanten, Gnus und Zebras. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Giraffen in der Etosha Savanne auf dem Weg zum Wasserloch. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Die letzte Station der Exkursion führte zum Okavango, einem der großen afrikanischen Flüsse, dessen Delta in der Kalahari Wüste liegt und der nie einen Ozean erreicht. Der Okavango beherbergt noch Populationen typischer Tiere und Pflanzen afrikanischer Feuchtgebiete, wie z.B. Flusspferde. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Ein Baobab Baum im Mahango Nationalpark. Dieser gehört heute zum KaZa Transfrontierpark, dem aktuell größten terrestrischen Naturschutzgebiet der Erde (etwa so groß wie Deutschland) in den Ländern Angola, Botswana, Namibia, Zambia und Zimbabwe. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Eine Elefantenherde am Okavango. Foto: Frank Suhling/TU Braunschweig

Die Reise in Geländewagen führte die 19 Studierenden von Namibias Hauptstadt Windhoek durch unterschiedliche Landschaften des Landes – von der Savanne in die Küstenwüste am Atlantik bis zum Okavango-Fluss im Nordosten des Landes. Dabei besuchte die Gruppe mehrere Nationalparks und untersuchte dort Fauna und Vegetation.

Während der Exkursion erhielten die  Studierenden außerdem Einblick in konkrete Probleme wissenschaftlicher Biodiversitätsforschung und Naturschutzbiologie in einem Land mit geringen Finanzmitteln und extrem hohem Artenreichtum. „Namibia ist dafür besonders gut geeignet, da in geringer räumlicher Distanz diverse Ökosysteme von großen tropischen Flüssen zu Savannen und Wüsten sowie zu Meeresökosystemen betrachtet werden können“, so Professor Frank Suhling.