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Das Hochwasserereignis 2021 an der Erft und die interkommunale Kooperation zur Verbesserung des Hochwasserschutzes 28. Juni 2023 | 13.15 Uhr - 14.45 Uhr

Die Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021 hat gezeigt, dass auf allen Handlungsfeldern des
Hochwasserrisikomanagements – von der Vorsorge, der Regional- und Bauleitplanung über die
Stärkung des natürlichen Wasserrückhalts bis hin zum technischen Hochwasserschutz –
verstärkte Anstrengungen aller Akteure zur Reduzierung des Hochwasserrisikos erforderlich sind.
Einen zentralen Baustein zur Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes stellen
kommunale Hochwasserschutzkonzepte dar. Um den technischen Hochwasserschutz im
Einzugsgebiet der Erft und seinen Nebengewässern nachhaltig zu verbessern, müssen
entsprechende Schutzkonzepte sowohl lokale Gegebenheiten, als auch regionale
Gebietseigenschaften berücksichtigen. Nur wenn die Hochwassersituation ganzheitlich, das heißt
kleinräumig auf kommunaler Ebene bis hin zur großräumigen Betrachtung des Einzugsgebietes,
beurteilt wird, kann das Schutzniveau nachhaltig, wirkungsvoll und kosteneffizient verbessert
werden. Dabei ist es zwingend erforderlich, dass die Wirkung der geplanten Schutzmaßnahmen
aufeinander abgestimmt wird. Auf dieser Grundlage haben die von der Hochwasserkatastrophe
stark betroffenen Kommunen im südlichen und mittleren Erft-Einzugsgebiet gemeinsam mit den
Kreisen und dem Erftverband eine Kooperationsvereinbarung zum Interkommunalen
Hochwasserschutz initiiert. Ziel dieser Kooperation ist es, das Hochwasserrisiko durch die
interkommunale Abstimmung und Entwicklung von Schutzmaßnahmen in allen Kommunen zu
reduzieren.

Referent*in

Dr.-Ing. Daniel Bittner, Erftverband, Bergheim

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