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Implikationen des Klimawandels für die wasserseitige Infrastruktur des Hamburger Hafens 5. Februar 2020 | 13:15 Uhr - 14:45 Uhr

Die geografische Lage zwischen Nord- und Ostsee machen den Hamburger Hafen zur führenden Außenhandelsdrehscheibe der Bundesrepublik. Als größter Universalhafen Deutschlands ist er von großer Bedeutung für die Versorgung der europäischen Binnenmärkte mit bis zu 450 Millionen Konsumenten. Modernste Technik der Umschlaganlagen und Datenkommunikationssysteme, eine effiziente Verkehrsinfrastruktur und eine leistungsfähige Feeder- und Hinterlandanbindung schaffen die Voraussetzungen für den Warenaustausch mit Handelspartnern in aller Welt. Über das Bundesgebiet verteilt erwirtschaftet der Universalhafen jährlich rund 20 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und hat über die Metropolregion Hamburg hinaus eine Bedeutung für mehr als 260.000 Arbeitsplätze. Die Folgen des Klimawandels werden über verschiedene Wirkpfade zu veränderten Anforderungen an die Hafeninfrastruktur und die Unterhaltungsaufwendungen zur Sicherung der seeseitigen Erreichbarkeit führen. Qualitativ lassen sich die Wirkpfade bereits heute allein auf Basis des wasserbaulichen Prozess- und Systemverständnisses darstellen und ihre Auswirkungen auf den Hafenbetrieb der Zukunft u.a. durch die Auswertung empirischer Daten aktueller Klimaschwankungen ableiten. Noch fehlen jedoch Konzepte wie diese Auswirkungen gemindert werden könnten.

Referent*in

Dipl.-Ing. Thomas Strotmann, Hamburg Port Authority AöR, (HPA), Hamburg

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