Unsichtbares Erbe – Die Architektur der schlesischen Synagogen 19. November 2019 | 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
Schlesien gehörte zu den wichtigsten mitteleuropäischen Regionen synagogaler Architektur im Mittelalter und im 19. Jahrhundert. Von etwa 100 schlesischen Synagogen, die bis 1938 bzw. 1940 (polnisches Oberschlesien) existierten, überdauerten etwa 15 Bauten. In seinem Vortrag analysiert Dr. Kos anhand von ausgewählten Beispielen schlesischer Synagogen die Geschichte und den aktuellen Zustand dieser Baugattung. Dr. Jerzy Krzysztof Kos ist Kunsthistoriker und Archäologe und beschäftigt sich mit der Geschichte der europäischen, insbesondere schlesischen, Architektur des 18. und 19. Jahrhunderts. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich unter anderem auf die sakrale Architektur des 18. Jahrhunderts und die Architekturgeschichte des schlesischen Synagogenbaus. Dr. Kos ist Mitarbeiter des Kunsthistorischen Instituts an der Universität Breslau; er nahm an verschiedenen internationalen Forschungsprojekten – u. a. mit der Freien Universität zu Berlin, den Universitäten Hamburg und Wien sowie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg – teil.
Referent*in
Dr. Jerzy Krzysztof Kos, Breslau
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