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Geschlechterrollen im Salafismus 5. Juni 2024 | 16:45 Uhr - 18:15 Uhr

Menschen schließen sich aus unterschiedlichen Gründen radikalen oder auch extremistischen Bewegungen an. Meist stecken sozialpsychologische Bedürfnisse dahinter, die dann durch ideologisch gerahmte Angebote aufgegriffen werden. Auch die Konstruktion von spezifischen Geschlechterrollen-Bildern knüpft an eben jene Bedürfnisse an. Am Beispiel des Salafismus werden diese Konstruktionen und Angebote genauer beleuchtet und in Zusammenhang mit den Erfahrungen und Erlebnissen meist junger Menschen gesetzt, die sich (ideologisch) radikalisierten oder auch extremistischen Angeboten zuwenden. Auch die gesellschaftlichen und individuellen Gefahren, die daraus für Betroffenen selbst, aber auch ihr Umfeld resultieren können, werden in den Blick genommen und diskutiert. Aus diesen Erkenntnissen werden Schlussfolgerungen gezogen, welche Potenziale in eine gen-der-reflektierten Präventionsarbeit liegen, und welche Haltungs- und Handlungstipps unterstützen, mit Betroffenen oder dem Umfeld von (mutmaßlich) radikalisierten Personen (besser) ins Gespräch zu kommen.

Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen der Lehrveranstaltung „Toxische Geschlechterideologien gegen Vielfalt und Emanzipation. Interdisziplinäres Ringseminar.“ statt.

Referent*in

Kim Lisa Becker, IZRD e.V.; Internationales Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung

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