Antifeminismus als Einfallstor für rechtsextreme Narrative 22. Oktober 2024 | 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Antifeministische Inhalte werden gezielt von der AfD, der Jungen Alternative und ihnen nahestehenden Gruppierungen wie der Identitären Bewegung zur Radikalisierung genutzt und dienen außerdem dazu, neue Anhänger*innen anzusprechen. Die häufig digitale Gewalt, die von ihnen verbreitet wird, zielt darauf ab, Betroffene zu bestrafen und zum Schweigen zu bringen, wenn sie sich öffentlich feministisch äußern.
Diese Strategien bleiben jedoch oft nicht nur im digitalen Raum, sondern werden in die reale Welt übertragen: in antifeministischer Politik, sexualisierter Gewalt und sogar in Morden und Terrorakten.
In ihrem Vortrag zeigt Veronika Kracher wie der Antifeminismus von der Neuen und Alten Rechten als Einstieg in rechtsradikale Menschenbilder benutzt wird.
Über Veronika Kracher:
Seit 2015 widmet sich die Journalistin und Wissenschaftlerin Veronika Kracher „belastenden Männern im Internet“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind dabei Antifeminismus, Rechtsextremismus und Online-Radikalisierung. Sie veröffentlichte 2020 ihr Buch „Incels – Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ und schreibt regelmäßig Beiträge für das nd, das Antifaschistische Infoblatt, Analyse & Kritik und weitere antifaschistische und feministische Publikationen.
Referent*in
Veronika Kracher
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