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Schlaf und Traum im Alten Testament und im Alten Orient – eine wissensgeschichtliche Perspektive 22. Juni 2021 | 18:30 Uhr - 19:30 Uhr

Schlaf und Traum
Akademie-Vorlesungen im Schloss als Web-Seminare

Er ist eines der großen, faszinierenden Geheimnisse des Lebens: der Schlaf. Warum schlafen wir? Warum müssen wir schlafen? Was geschieht im Schlaf in unserem Körper? Ist unser Gehirn im Schlaf inaktiv? Schläft das ganze Gehirn oder nur (wie bei Delfinen und anderen Tieren) ein Teil? Ist im Schlaf unser ganzes Bewusstsein ausgeschaltet? Schläft nur das Gehirn oder auch der übrige Körper? Schlafen und träumen auch Tiere? Schlafen alle Lebewesen? Was passiert im Winterschlaf?
Die vielen beglückenden oder ängstigenden Träume im Schlaf haben seit eh und je die Menschen bewegt und zu vielen individuellen und kollektiven Bildern, Erzählungen, Phantasien und Mythen angeregt. Traumbilder beschäftigen uns vom Schlaf ins Erwachen, sie können unser Wahrnehmen und Empfinden tagelang gestalten als Bilder, Gefühle oder als Einsichten. Angst­oder Albträume verfolgen uns, Erinnerungs- oder Erwartungs­träume lähmen oder befreien uns. In Sprache und Bild, in Musik und Gesang können sie uns begleiten, anregen oder hemmen. Der Schlaf-Wach-Rhythmus prägt unseren Alltag, unseren körperlichen und geistigen Wechsel von Erschöpfung und Erholung, unseren Arbeitsrhythmus. Wie verträgt er sich mit Schichtarbeit? Wodurch kommt es zum Jetlag? Warum freuen wir uns auf den Schlaf? Warum fürchten wir ihn? Ein vielfach ambivalentes Verhältnis und Erlebnis!
Schlaf und Traum – ein vielfältiges Phänomen mit individuellen und sozialen Konsequenzen! Seien Sie wieder herzlich willkom­men zu der bunten Vortragsreihe der Akademievorlesungen im Schloss. Jetzt virtuell als Web-Seminare.

Referent*in

Prof. Dr. Jan Dietrich, Universität Bonn

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