3. März 2025 | Notizblog

Prof. Andreas Hördt designierter Präsident der DGG

Am 26. Februar 2025 wurde Prof. Andreas Hördt auf der Mitgliederversammlung der Deutschen geophysikalischen Gesellschaft (DGG) in Bochum als designierter Präsident ins Präsidium gewählt. 2027 wird er das Amt des Präsidenten übernehmen.

Prof. Andreas Hördt leitet die AG Angewandte Geophysik am Institut für Geophysik und Extraterrestrische Physik. In der AG werden Methoden entwickelt, mit denen man die elektrischen und magnetischen Eigenschaften des Bodens und der tieferen Gesteinsschichten bis einige 100 Meter Tiefe bestimmen kann. Die elektrischen und magnetischen Eigenschaften kann man z. B. nutzen, um Grundwasser zu finden, Erze zu charakterisieren, oder Bombenblindgänger aufzuspüren.

Die DGG wurde 1922 gegründet und hat aktuell ca. 1100 Mitglieder. Mitbegründer war u.a. Beno Gutenberg, nach dem die heute noch verwendete Gutenberg-Richter Skala zur Angabe der Stärke von Erdbeben benannt ist. Aus Braunschweig war zuletzt Walter Kertz 1963-1964 Präsident der DGG.