Kick-off für deutsch-japanische Forschungskooperation
Mit dem Besuch einer Delegation aus Tokio beginnt ein neues Kapitel in der erfolgreichen Zusammenarbeit der TU Braunschweig und der Keio Universität. Prof. Vadim Issakov vom Institut für CMOS Design und sein japanischer Kollege Prof. Hiroki Ishikuro arbeiten schon seit einigen Jahren gemeinsam mit ihren Teams an Projekten im Bereich der Quantentechnologie.
So gelang Ihnen vor einiger Zeit die Herausforderung zu meistern, die Funktionsfähigkeit von Chips bei Kryotemperaturen und kleinstmöglichen Stromverbrauch herzustellen. Die langjährige Kooperation zwischen den Chip-Expert*innen führte bereits zu zahlreichen Gastaufenthalten von Forschenden an der jeweils anderen Universität, verschiedenen Gastvorlesungen und einem regen Austausch von Expertise.
Nun gibt es eine Neuauflage dieser erfolgreichen Zusammenarbeit. Im Rahmen eines ehrgeizigen und hochangesehenen japanischen Programms zum wissenschaftlichen Austausch (ASPIRE) forschen beide Teams gemeinsam an zur Entwicklung einer quantenklassischen Schnittstelle (QCI) durch heterogene Integration. Das Programm fördert insbesondere junge Forschende, die Halbleiter- und Quantentechnologien verstehen und international eine aktive Rolle spielen können. Basierend auf dieser bestehenden internationalen Zusammenarbeit zwischen Teams aus Japan und Deutschland kann so der internationale Austausch weiter ausgebaut werden, insbesondere zwischen verschiedenen Technologieebenen.