Kick-Off für den „Wissenschaftsraum CoastAdapt“

Mit dem Ziel, innovative Lösungen und Strategien für einen nachhaltigen Küstenschutz zu entwickeln, startete am 30. September der „Wissenschaftsraum CoastAdapt“ mit einem Auftakttreffen in Braunschweig. Unter der Leitung des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau der Technischen Universität Braunschweig arbeiten Wissenschaftler*innen verschiedener Fachdisziplinen aus ganz Niedersachsen gemeinsam mit Fachbehörden daran, den Küstenraum behutsam und verantwortungsvoll an den Klimawandel anzupassen. Der Anstieg des Meeresspiegels stellt die 750 Kilometer lange niedersächsische Küste vor große Herausforderungen.

Auftakttreffen für den „Wissenschaftsraum CoastAdapt“ im Haus der Wissenschaft in Braunschweig. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Das Projekt, gefördert von der Volkswagenstiftung sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, bringt Expert*innen aus dem Küsteningenieurwesen und der Küstenforschung zusammen und vernetzt akademisches Wissen mit praktischen Erfahrungen in Fachbehörden und Verbänden in Niedersachsen. Die Projektpartner untersuchen natürliche Schutzmechanismen wie Dünen und Salzwiesen und integrieren historische Erkenntnisse in neue Strategien. Langfristig soll ein internationales Küstenkompetenzzentrum entstehen.

Ein zentrales Element des Vorhabens ist neben den wissenschaftlichen Arbeitsinhalten die Entwicklung eines interdisziplinären Masterstudiengangs mit dem vorläufigen Titel „Sustainable Coastal Engineering and Science“, der nach Abschluss des Projekts an den beteiligten Universitäten angeboten werden soll, um zukünftige Fachkräfte für den Küstenschutz auszubilden.