Hildegard-Hamm-Brücher-Preis für Chancengleichheit an Prof. Petra Mischnick
Die Lebensmittelchemikerin Professorin i. R. Dr. Petra Mischnick erhält den neu eingeführten Hildegard-Hamm-Brücher-Preis für Chancengleichheit. Die Auszeichnung wird ihr von der Gesellschaft Deutscher Chemiker im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie verliehen. Mit dem neuen Preis, der mit 7.500 Euro dotiert ist, will die GDCh ein sichtbares Zeichen setzen und vorbildhaftes Engagement für Chancengleichheit in der Chemie würdigen. Die Namensgeberin des Preises, die Chemikerin Hildegard Hamm-Brücher, galt als „Grande Dame“ der deutschen Nachkriegspolitik.
Mit der Auszeichnung wird das Engagement von Professorin Petra Mischnick insbesondere für das von ihr 2002 initiierte Agnes-Pockels-SchülerInnenlabor gewürdigt. Das Projekt war eines der ersten seiner Art und zeigte mit seinem Vorbildcharakter eine große Breitenwirkung. Darüber hinaus zeichnet sich Mischnick durch ihr langjähriges Engagement für Chancengleichheit aus. Sie gehörte zu den Pionierinnen, die Gleichberechtigung zu einem zentralen Thema in der GDCh machte und war im Jahr 2000 Gründungsmitglied und die erste Vorsitzende des Arbeitskreises Chancengleichheit in der Chemie (AKCC). In der Begründung heißt es: „Prof. Mischnick engagiert sich bis heute für Gleichberechtigung und zeigt eine Konsequenz in ihrer Haltung, ihrem unermüdlichen Einsatz und ihren gelebten Werten, die auch Hildegard Hamm-Brücher auszeichnete.“