Wirtschaft und Wissenschaft im Landkreis Peine werden besser vernetzt Zentrale Anlaufstelle für Wissens- und Technologietransfer „TransferHub“ und wito gmbh bauen ihre Zusammenarbeit aus
Gemeinsame Pressemitteilung des TransferHub und der wito GmbH
Mit ihrer gemeinsamen Anlaufstelle für Wissens- und Technologietransfer „TransferHub“ strecken die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Technische Universität Braunschweig die Fühler in die Region aus. Ihr Ziel: Zusammen mit Akteuren vor Ort den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern und gemeinsame Projekte entwickeln. Als Bindeglied und erster Ansprechpartner vor Ort für Unternehmen, Gründungsinteressierte und das Team des TransferHub, kommt dabei der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft Landkreis Peine mbh (wito gmbh) die Schlüsselrolle im Peiner Land zu.
Mit insgesamt fünf Hochschulstandorten sind die Ostfalia Hochschule und die TU Braunschweig in der Region vertreten – ein guter Ausgangspunkt für Kooperationen mit den dort ansässigen Betrieben und Einrichtungen. Doch auch in Landkreisen ohne Hochschulstandort wie dem Landkreis Peine arbeiten Hochschulen und Wirtschaft bereits zusammen. Ein Beispiel ist das internationale Projekt GrowIn 4.0, in dem kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung durch Forschende der Ostfalia Hochschule begleitet wurden. Dank der Kooperation der wito gmbh und des TransferHub wächst die Vernetzung mit den Hochschulen nun weiter. Für beide Seiten eine große Chance und eine hervorragende Ausgangsbasis für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer.
Matthias Adamski, Geschäftsführer der wito gmbh, freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit: „Mit dem TransferHub haben wir einen Partner, der unsere Betriebe schnell und kompetent bei allen Innovationsvorhaben unterstützt und mit dem wir gemeinsam die Zukunftsthemen im Interesse des Peiner Landes vorantreiben werden“.
Gesamtprojektleiter für das Projekt TransferHub ist Jörg Saathoff, er leitet die Technologietransferstelle an der TU Braunschweig. „Wir wollen wissen, welche Themen die Unternehmen in Peine beschäftigen und welchen Bedarf sie bei Innovationsthemen haben. Für uns ist die wito dabei ein wichtiger Multiplikator und Projektpartner, durch den eine gezielte Kontaktvermittlung und Weiterleitung von Unternehmensanfragen möglich wird“, erklärt er.
Das Team des TransferHub unterstützt Betriebe und soziale Einrichtungen zum Beispiel bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnerinnen und -partnern und stellt Kontakte in die und aus den beiden Hochschulen her. So können etwa Innovationsvorhaben wissenschaftlich begleitet und entwickelt werden. Laut Adamski sind es zurzeit die großen Themen Fachkräftesicherung, Klimaschutz, Innovation und Digitalisierung, die die Unternehmen in Peine umtreiben. Themen, zu denen an der Ostfalia Hochschule und der TU Braunschweig geforscht und gearbeitet wird.
„Wissens- und Technologietransfer ist für uns keine Einbahnstraße, sondern eine partnerschaftliche Herangehensweise, um gemeinsam komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern“, sagt Jörg Saathoff über die Arbeit im TransferHub. Veranstaltungsformate wie der Runde Tisch ermöglichen es, Forschende beider Hochschulen, Unternehmen und Einrichtungen themengebunden zusammenzubringen, zum fachlichen Austausch und um gemeinsam neue Ideen und Forschungsansätze zu entwickeln.
Weitere Informationen zum TransferHub
Das Projekt TransferHub38 ist eine Kooperation der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Technischen Universität Braunschweig. Es wird durch Mittel des Niedersächsischen Vorab mit rund 1,5 Mio. Euro gefördert und läuft noch bis Mitte des Jahres 2024. Unter dem Namen TransferHub unterstützt ein gemeinsames Team beider Hochschulen den Wissens- und Technologietransfer in der gesamten Region. Eine umfangreiche Webseite zum Transfer ist aktuell in Arbeit, in der Zwischenzeit ist der TransferHub mit seinem Dienstleistungsangebot online unter www.transferhub.de zu erreichen.