TU Braunschweig nimmt gefährdeten Wissenschaftler auf Humboldt-Stiftung vergibt 46 Stipendien an 39 Forschungseinrichtungen
Die Technische Universität Braunschweig erhält von der Alexander von Humboldt-Stiftung Fördermittel, um einen gefährdeten ausländischen Forscher aufzunehmen. Die Stiftung hat zum zweiten Mal Mittel für insgesamt 46 Forscher zur Verfügung, die Schutz in Deutschland suchen und in insgesamt 39 wissenschaftlichen Einrichtungen arbeiten werden.
Die Stipendien werden von der Philipp-Schwartz-Initiative auf Initiative der Humboldt-Stiftung und des Auswärtigen Amtes an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vergeben, die in ihrem Heimatland nachweislich politischer Verfolgung ausgesetzt sind und deren Leben bedroht ist. Außerdem soll die Initiative die Öffentlichkeit auf das Thema der politisch verfolgten Wissenschaftler aufmerksam machen und an Universitäten Strukturen für die Aufnahme der gefährdeten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bieten.
„Die Technische Universität Braunschweig ist stolz darauf, als weltoffene Hochschule einen hochrangigen hochqualifizierten Wissenschaftler aufnehmen zu können, der in seinem Heimatland politischer Verfolgung ausgesetzt war“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach, Präsident der TU Braunschweig. „Für uns entsteht so eine Win-Win-Situation: Der Wissenschaftler kann an seinen Forschungsprojekten weiterarbeiten, wir gewinnen einen hochqualifizierten Forscher, der durch seine speziellen Qualifikationen wichtige Beiträge auch zu bereits laufenden Projekten leisten kann. Dies wird auf jeden Fall eine Bereicherung für den Wissenschaftsstandort Braunschweig sein.“
Die Namen der Geförderten werden aufgrund ihrer Gefährdung nicht genannt.