TU Braunschweig erweitert Partnernetzwerk Down Under Absichtserklärung mit University of Technology Sydney unterzeichnet
Die Technische Universität Braunschweig und die University of Technology Sydney (UTS) werden künftig in Forschung und Lehre enger zusammenarbeiten. In einem Memorandum of Understanding, das die Präsidentin der TU Braunschweig, Angela Ittel, und die UTS heute in Sydney unterzeichneten, erklären beide Universitäten, den akademischen Austausch von Studierenden und Forschenden weiter ausbauen und festigen zu wollen.
Ausgangspunkt der Kooperation ist die bereits bestehende fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Universitäten auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Energie- und Verfahrenstechnik, darunter ein gemeinsames Forschungsprojekt gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Australian Renewable Energy Agency (ARENA) mit dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST und der Firma Eisenhuth GmbH & Co. KG zum kostengünstigen Transport von grünem Wasserstoff von Australien nach Deutschland. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit soll nun auf alle Bereiche der Hochschulen ausgeweitet werden.
„Internationalisierung der TU Braunschweig ist eine der strategischen Prioritäten in der Entwicklung unserer Universität. Aufgrund der gemeinsamen Werte und eines ähnlichen Selbstverständnisses unserer gesellschaftlichen Rollen als Universitäten sehen wir den Ausbau unserer Partnerschaften mit australischen Universitäten wie zum Beispiel in diesem Fall mit der University of Technology Sydney naheliegend. Wir sind überzeugt, dass wir einen signifikanten Beitrag in die Entwicklung zukunftsträchtiger Technologien durch die intensivere Zusammenarbeit unserer Forschenden leisten können“, so die Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig Angela Ittel.
Die University of Technology Sydney (UTS) ist eine der führenden Universitäten Australiens und zählt im QS World University Ranking zu den 100 besten Universitäten der Welt. Die Technische Universität Braunschweig ist eine der führenden technischen Universitäten Deutschlands und Mitglied im TU9-Verbund. Die geplante Kooperation der beiden Universitäten bündelt die Expertise und Erfahrung zweier forschungsstarker Partner und bietet Studierenden und Forschenden die Möglichkeit zu einem fruchtbaren akademischen Austausch und gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit. UTS Vize Kanzler und Vizepräsident für Internationales, Iain Watts fügt hinzu: „Die UTS ist als eine der weltweit führenden Universitäten im Bereich der Nachhaltigkeit anerkannt, und eine engere Zusammenarbeit in Bereichen wie saubere Energie wird eine bessere Zukunft für die Gemeinden in Australien, Deutschland und weltweit ermöglichen. Wir freuen uns, mit der TU Braunschweig an Initiativen zu arbeiten, die dazu beitragen werden, dieses Ziel zu erreichen.“
Die Battery LabFactory Braunschweig (BLB) und das Institut für Energie- und Systemverfahrenstechnik der Technischen Universität Braunschweig pflegen bereits seit Jahren eine erfolgreiche Kooperation im Bereich der Materialforschung für Batterien und Elektrolyseure mit dem Centre for Clean Energy Technology der University of Technology Sydney. Prof. Dr. Daniel Schröder, Leiter des Instituts und Vorstandsmitglied der Battery LabFactory Braunschweig (BLB): „Ich freue mich besonders, dass unsere sehr gute Kooperation nun weitere Früchte trägt und auf die gesamte Universität ausgeweitet wird. Hier gibt es viel Potenzial für einen guten akademischen Austausch und gemeinsame Forschung zu den drängenden globalen Problemen, nicht nur zu Materialien für saubere Energiewandlung und -speicherung, an der wir bereits gemeinsam forschen. Ich sehe zudem gute Chancen für die Entwicklung eines dualen PhD-Programms an der Schnittstelle zwischen Materialforschung und Nachhaltigkeit in der Produktion.“
Die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding fand am Rande einer TU9-Delegationsreise nach Australien statt.