Sonderforschungsbereich verlängert: 9,2 Millionen Euro für Erforschung von Meeresbakterien
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat erneut Mittel für den Sonderforschungsbereich (SFB) „Roseobacter“ bewilligt. Für die zweite Förderphase bis 2017 stellt sie dem Forschungsprojekt – geleitet von dem Oldenburger Meeresforscher Prof. Dr. Meinhard Simon – 9,2 Millionen Euro zur Verfügung. Im Mittelpunkt des SFB mit dem offiziellen Titel „Ökologie, Physiologie und Molekularbiologie der Roseobacter-Gruppe: Aufbruch zu einem systembiologischen Verständnis einer global wichtigen Gruppe mariner Bakterien“ steht eine der wichtigsten Gruppen von Meeresbakterien. Seitens der Technischen Universität Braunschweig arbeiten das Institut für Mikrobiologie, das Institut für Organische Chemie, die Abteilung für Bioinformatik und Biochemie und das Institut für Bioverfahrenstechnik mit. An dem Großprojekt sind außerdem neben der Universität Oldenburg auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, die Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen sowie das Genomforschungslabor der Universität Göttingen beteiligt.
Vertreter der Roseobacter-Gruppe gehören zu den häufigsten Prokaryoten in marinen Ökosystemen. Diese Bakterien sind physiologisch äußerst vielseitig und spielen für die globalen Stoffkreisläufe der Meere eine wichtige Rolle.
Ziel des Transregio ist, die Prinzipien zu verstehen, welche die Grundlage des Erfolges dieser Bakterien sind.
Siehe die Presseinformation der Sprecher-Universität Oldenburg.