Qualitätsoffensive Lehrerbildung: TU4Teachers erneut erfolgreich Lehramtsausbildung wird weiter optimiert
TU4Teachers II, das Projekt zur Verbesserung der Studienqualität für Lehramtsstudierende der Technischen Universität Braunschweig, hat eine Fördersumme in Höhe von 3,2 Millionen Euro eingeworben. Im Rahmen der zweiten Förderphase des Bundesprogramms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wird das Projekt TU4Teachers vom 1.6.2019 bis zum 31.12.2023 weitergefördert und kann so strukturell verankert werden.
Standen in der ersten Förderrunde die Einstiegsphasen der lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengänge im Fokus, konzentriert sich das Projekt in der zweiten Runde auf die End- und Übergangsphasen des Studiums. Dabei baut es auf dem in der ersten Förderphase Erreichten auf. Hierzu gehören der wichtige Ausbau fachlicher, bildungswissenschaftlicher und diagnostischer Kompetenzen sowie die Verbesserung der vorhandenen Beratungs- und Begleitstrukturen für Lehramtsstudierende. Die sechs Teilprojekte entwickeln zum Beispiel digitale Lehr-Lernkonzepte zu Mehrsprachigkeit, Trainings zur Klassenführung sowie Online-Tools zur Studienwahlentscheidung, beschäftigen sich mit der Frage wie aktuelle Fach- und Forschungsthemen in Wissenschaft und Technik besser in den herkömmlichen Schulunterricht integriert werden können und wie sich dabei die diagnostischen Kompetenzen von angehenden Lehrkräften verbessern.
„Für uns als TU Braunschweig ist eine kompetenzorientierte und forschungsbasierte Ausbildung von Lehramtsstudierenden, insbesondere in den MINT-Fächern, eine wichtige gesellschaftliche und auch regional bedeutsame Aufgabe. In den letzten Jahren hat die Hochschulleitung die Lehrerbildung konsequent zu einem sichtbaren Profilelement der TU Braunschweig weiterentwickelt“, so Vizepräsidentin für Lehrer/innenbildung und Weiterbildung Prof. Dr. Katja Koch. „Der Erfolg in der zweiten Förderphase bestätigt nun, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.“
Alle fünf Projekte der niedersächsischen Universitäten haben sich erfolgreich in der zweiten Förderphase durchgesetzt und werden mit insgesamt 15 Millionen Euro bis Ende 2023 weitergefördert.